Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Simon: «Chattering-Probleme gelöst»

Von Markus Lehner
Lüthi, Cluzel, Simón (v.l.): Podest in Assen für den Spanier?

Lüthi, Cluzel, Simón (v.l.): Podest in Assen für den Spanier?

Mapfre-Aspar-Pilot Julián Simón ist in der WM-Tabelle bereits auf Rang 4 vorgestossen. «In Assen will ich wieder aufs Podest», sagt der Spanier.

125er-Weltmeister Julián Simón kommt immer besser in Fahrt. Nach dem kurzfristigen Wechsel des Mapfre-Aspar-Teams von Jorge Martinez von den italienischen RSV-Chassis auf die Fahrwerke der Schweizer Firma Suter Racing Technology stellten sich auch die Resultate ein. Bereits in Le Mans brachte Simón die Suter MMX als Zweiter ins Ziel. Nach einem durchschnittlichen neunten Rang in Mugello schaffte Simón in Silverstone als Dritter hinter Jules Cluzel (Suter MMX) und Tom Lüthi (Moriwaki) erneut den Sprung auf das Podest. Damit liegt Simón bereits auf Rang 4 der Moto2-Zwischenwertung.

«Nach dem Silverstone-GP war ich ziemlich glücklich», erzählt Simón. «Aber nicht nur wegen dem Podestplatz, sondern auch wegen der grossen Fortschritte am Motorrad. Wir haben die Chattering-Probleme lösen können. Dank dieser Fortschritte ist auch mein Selbstvertrauen ebenso stark gewachsen wie mein Rückstand in der WM-Tabelle geschmolzen ist.»

Der Spanier ist überzeugt, in Assen auf ähnlichem Niveau fahren zu können. «Assen ist Silverstone nicht unähnlich», sagt Simón. «Wir können sicher mit einem fast identischen Set-up antreten. Wir werden den eingeschlagenen Weg weiter verfolgen, um das zweite Podium hintereinander zu erreichen. Falls das nicht möglich sein sollte, wollen wir wenigstens den Rückstand in der WM verringern.»

Teamkollege Mike Di Meglio, der in Silverstone mit Rang 9 seine ersten WM-Punkte dieses Jahres holte, hat in Silverstone noch etwas anderes gelernt: «Ich werde in Zukunft versuchen, schon früh im Qualifying eine schnelle Runde zu drehen», sagt di Meglio. «Bisher habe ich es wie viele andere in den letzten Minuten versucht. Doch in der extrem ausgeglichenen und vor allem voll besetzten Moto2-Klasse ist es nur mit sehr viel Glück möglich, im dichten Verkehr am Ende des Qualifyings noch zuzulegen.»

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