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MV Agusta bisher ohne Fahrer – kommt Di Giannantonio?

Von Günther Wiesinger
MV Agusta kommt 2019 in den GP-Sport zurück und hat sich in der Moto2-WM mit dem erfolglosen Forward-Tean verbündet. Die Fahrer rennen dieser Truppe nicht gerade die Türen ein.

Das Forward MV Agusta Team hat am Tag nach dem Misano-GP den Vertrag mit dem jetzt gesperrten Sündenbock Romano Fenati für 2019 aufgelöst und steht Ende September immer noch ohne Fahrer für die kommende Saison da.

Forward Racing hat sich im vergangenen November stolz als künftiges Suter-Werksteam präsentiert, aber Suter Industries hatte damals bereits den Rückzug aus der Moto2-WM beschlossen, nachdem 2017 noch die Kundenteams Kiefer Racing und Dynacolt Intact GP beliefert worden waren.

Schließlich gab es eine Art Rückzug vom Rückzug, Forward wird quasi mit 2017-Material ausgestattet, die Resultate sehen entsprechend aus. Stefano Manzi hat erst zweimal gepunktet, er ist WM-22. mit acht Punkten. Teamkollege Eric Granado wurde im Sommer entlassen, aber auch sein Nachfolger Isaac Viñales ist noch punktelos geblieben.

Für 2019 hat sich Forward mit MV Agusta verbündet. Es wird für die 765-ccm-Dreizylinder-Triumph-Motoren ein Gitterrohrrahmen eingesetzt, der bei Suter Industries fabriziert wird.

Nach der Entlassung von Fenati sucht Forward verzweifelt nach einem neuen Nummer-1-Fahrer. Moto3-Pilot Fabio Di Giannantonio ist ein Kandidat, er wird das Gresini-Honda-Team verlassen, ist aber auch bei Speed-up als Teamkollege von Jorge Navarro und bei anderen Teams erwünscht.

Stefano Manzi galt bisher als Fixstarter bei MV Agusta, aber seine Resultate lassen arg zu wünschen übrig. Er flog beim Aragón-GP in jeder Trainingssession mindestens einmal vom Motorrad. Im Rennen fuhr er von Platz 22 los – und stürzte in Kurve 4 in der ersten Runde neuerlich!

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