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Domi Aegerter (MV Agusta/18.): Aufgeregter als sonst

Von Otto Zuber
Keine Punkte beim WM-Auftakt für Dominique Aegerter

Keine Punkte beim WM-Auftakt für Dominique Aegerter

Nach 42 Jahren kehrte MV Agusta in die Motorrad-WM zurück und Dominique Aegerter hätte im ersten Moto2-Rennen allzu gerne die ersten Punkte geholt. Am Ende landete der Schweizer auf Platz 18.

Dominique Aegerter ging nur von Startplatz 24 – also aus der achten Reihe – in das erste Moto2-Rennen der Saison. Zwischenzeitlich hatte er sich bis in die Nähe der Top-15 vorgekämpft, am Ende landete er unter Flutlicht auf Rang 18: Nach 20 Runden auf dem 5,380 km langen Losail International Circuit fehlten dem Schweizer vier Sekunden auf die ersten Punkte für das neue Projekt von MV Agusta.

«Der erste Grand Prix der neuen Saison und gleichzeitig auch der erste für MV Agusta bei ihrer Rückkehr nach 42 Jahren ist hinter uns. Wegen letzterem war ich am Sonntag auch etwas aufgeregter als sonst», gab Domi zu. «Auf der anderen Seite bin ich top vorbereitet in das erste Rennen unseres neuen Projekts gegangen. Mir war aber auch klar, dass es vom 24. Startplatz keine leichte Aufgabe werden würde. Ich hatte aber einen guten Start und konnte mich gleich in die Top-20 nach vorn arbeiten. Dabei hatte ich auch einige nette Fights mit anderen Fahrern. Das heutige Rennen war aber auch unsere erste richtig lange Distanz, die wir mit diesem Motorrad zurückgelegt haben. Wir haben daher enorm wichtige Erfahrungen und Daten hinsichtlich des Fahrverhaltens mit neuem Reifen und vollem Tank gesammelt», unterstrich der 28-jährige Rohrbacher die positiven Aspekte.

«In diesem Bereich konnten wir einige Stärken des Bikes erkennen, vor allem dann, wenn der Reifen beginnt abzubauen. In dieser Phase wurden unsere Rundenzeiten nicht drastisch langsamer. Ein großer Dank daher an das gesamte Team, da sich wirklich jeder enorm anstrengt und viel Energie in dieses Projekt steckt. Dieser Dank gilt auch MV Agusta und allen Sponsoren für ihre Unterstützung», fügte der MV Agusta Idealavoro Forward Racing Team-Pilot hinzu.

Trotzdem schwang auch etwas Enttäuschung mit: «Ich hätte gerne im ersten Rennen die ersten Punkte für das Team geholt. Am Ende haben wir 26 Sekunden auf die Spitze verloren. Das bedeutet etwas mehr als eine Sekunde pro Runde. Diesen Rückstand müssen wir unbedingt schnellstens reduzieren. Wir haben nun zwei Wochen Zeit, um unsere Hausaufgaben zu erledigen und dann in Argentinien besser aufgestellt zu sein. Dort müssen wir von vornherein näher an den Top-Jungs dran sein», gab Aegerter das nächste Ziel vor. Im «Autódromo Termas de Río Hondo» werden am 31. März die nächsten WM-Punkte vergeben.

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