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Tom Lüthi nicht auf dem Podest: Aber WM-Zweiter!

Von Waldemar Da Rin
«Ich musste clever fahren», erzählte Tom Lüthi (vorne)

«Ich musste clever fahren», erzählte Tom Lüthi (vorne)

«Für Gedanken um die Weltmeisterschaft ist es zu früh», meinte Tom Lüthi (Dynavolt Intact GP) nach seinem vierten Platz im Moto2-Rennen in Jerez. «Ich war nie in der Lage anzugreifen, also musste ich clever sein.»

«Sehr schöne 13 Punkte, wir haben gute Arbeit gemacht», meinte Tom Lüthi nach seinem vierten Platz im Jerez-GP. Der Schweizer fuhr anfänglich auf Platz 3, konnte letztlich Sieger und WM-Leader Lorenzo Baldassarri, Jorge Navarro und Augusto Fernandez aber nicht halten.

«Der Abstand war nie groß, es war eng, insgesamt war das aber kein einfaches Wochenende», sagte der Fahrer aus dem deutschen Team Dynavolt Intact GP. «Ich habe mich durch einen sehr guten Start in eine gute Ausgangslage katapultiert, zum Schluss mangelte aber an Vorderradgrip. Es schob ständig übers Vorderrad, ich hatte einige Schreckmomente. Ich war nie in der Lage anzugreifen, also musste ich clever sein. Für die Weltmeisterschaft ist dieser vierte Platz verdammt wichtig.»

Lüthi überholte in der Gesamtwertung seinen Teamkollegen Marcel Schrötter, der nur 15. wurde, und liegt jetzt mit 58 Punkten als Zweiter 17 hinter Baldassarri (75), der seinen dritten Grand Prix in diesem Jahr gewann.

«Die Saison ist noch lang, Baldassarri hat schon Nerven gezeigt», meinte Lüthi zum WM-Leader aus Italien. «Meine Saison begann super, der Sieg war überragend, aber wir müssen alle auf dem Boden bleiben. Für Gedanken um die Weltmeisterschaft, ist es zu früh. Ich bin WM-Zweiter und auf Kurs.»

Wer hat dich von den Gegnern am meisten überrascht? «Fernandez hatte guten Speed, dass er den das ganze Rennen durchziehen konnte, war überraschend und stark», grübelte Lüthi. «Von KTM hatte ich viel mehr erwartet, obwohl Binder im Rennen direkt hinter mir war. Die haben beim Test in Jerez groß aufgefahren, deshalb erwartete ich sie weiter vorne. Jetzt ist Jerez vorbei, hier ist es immer speziell, das ist die Teststrecke von allen, alle fahren hier tausende Runden. Auf den anderen Strecken haben alle wenig bis keine Erfahrung, das ist gut für uns.»

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