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Brad Binder (Red Bull KTM): «Ein hartes Rennen»

Von Vanessa Georgoulas
Brad Binder

Brad Binder

Red Bull-KTM-Ajo-Pilot Brad Binder kam im Frankreich-GP als Vierter über die Ziellinie. Zuvor hatte der Südafrikaner alle Hände voll zu tun, wie er nach dem fünften Saisonlauf in Le Mans betonte.

Mit dem vierten Platz im Moto2-Rennen in Le Mans fuhr Brad Binder sein bisher bestes Resultat in dieser Saison ein. Knapp sechs Sekunden trennten den Südafrikaner aus dem Red Bull KTM Ajo-Team am Ende von Sieger Alex Márquez. Damit war er beim fünften Kräftemessen des Jahres der am besten klassierte KTM-Pilot im Feld.

Leicht fiel ihm die Arbeit aber nicht, wie er nach dem Zieldurchlauf erklärte. «Das war ein hartes Rennen für mich», seufzte der 23-Jährige. «Jedes Mal, wenn ich am Kurvenausgang Gas gab, erlebte ich eine kleine Schrecksekunde. Ich versuchte, einfach ruhig zu bleiben und das bestmögliche Ergebnis nach Hause zu fahren. Ich weiss, dass wir an diesem Wochenende hart gearbeitet haben und ich hoffe, dass der anschliessende Test uns helfen wird, die Probleme mit dem Heck in den Griff zu bekommen.»

«Ich bin KTM und dem ganzen Team zu Dank verpflichtet», fügte Binder eilends an, und erklärte: «Jeder arbeitet so hart, und das ist sehr positiv. Wir müssen nun so weitermachen und ich bin mir sicher, dass wir sehr bald schon noch bessere Ergebnisse einfahren werden.»

Binders Teamkollege Jorge Martin, der wegen eines Zuckens auf der Startaufstellung eine harsche Frühstart-Strafe kassierte, musste sich mit dem 20. Rang begnügen. «Ich hatte einfach Pech», erklärte er hinterher. «Beim Start hielt ich die Kupplung, das Bike bewegte sich, deshalb versuchte ich, es mit meinem Fuss zu stoppen, aber das gelang mir nicht. Ich wusste, dass die Strafe kommen würde, und ich absolvierte die Fahrt durch die Boxengasse auch so schnell es ging.»

«Ich versuchte, das Tempo bis zum Ende so hoch wie möglich zu halten, aber es war schwierig», schilderte der Spanier. «Wir müssen weiter an der Abstimmung des Bikes arbeiten. Aber mein Rennen war gut, und wäre der Frühstart nicht gewesen, hätte ich um einen Top-10-Platz kämpfen können.»

Teammanager Aki Ajo fasste zusammen: «Das war ein hartes Moto2-Wochenende, denn die Wetterbedingungen haben die Arbeit erschwert. Am Samstag konnten wir wegen der niedrigen Temperaturen und des Nieselregens kaum was ausprobieren. Im Rennen war die harte Strafe gegen Jorge sehr schade. Aber wir müssen sie akzeptieren, auch wenn sie ihm keinerlei Vorteile verschafft hat. Brad erlebte ein schwieriges Rennen. Er kämpfte mit den Spitzenreitern ums Podest, aber am Ende hat es einfach nicht gereicht. Nun werden wir beim Test alles daran setzen, um beim nächsten Rennen in Mugello noch stärker auftreten zu können.»

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