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Moto2: Stefan Bradl erstmals auf der Kalex

Von Günther Wiesinger
Stefan Bradl beim Test mit der Kalex

Stefan Bradl beim Test mit der Kalex

Der Misano-GP-Fünfte Stefan Bradl will für 2011 von Suter auf Kalex umsteigen und fuhr das deutsche Fabrikat erstmals in Hockenheim.

Eigentlich wollte Stefan Bradl am Dienstag erstmals auf die deutsche Moto2-Maschine von Kalex engineering mit dem 600-ccm-Viertaktmotor von Honda steigen, doch das Regenwetter machte dem Viessmann-Kiefer-Team einen Strich durch die Rechnung.

Stefan und Helmut Bradl reisten also am heutigen Donnerstag nach Hockenheim, wo die Piste von 17 bis 19 Uhr zur Verfügung stand. Doch beim Eintreffen in Hockenheim hörte zwar der Regen auf, aber die Piste trocknete nicht ab. «Ich bin knapp 20 Runden mit Regenreifen gefahren», erzählte Stefan Bradl. «Aber ein ernsthaftes Urteil kann ich unter solchen Umständen natürlich nicht abgeben.»

Das Kiefer-Team hatte sich schon im Herbst 2009 eingehend für die Kalex interessiert, die von den Designern Alex Baumgärtel und Klaus Hirsekorn in Bobingen/D unter Nutzung des Technologie-Centers von Holzer Motorsport entwickelt und gebaut haben. Doch schliesslich hatte sich Stefan Bradl gemeinsam mit den Teambesitzern Stefan und Jochen Kiefer entschlossen, auf Motorräder der Schweizer Firma Suter Racing Technology zu setzen, die schon Erfahrung in der 250er-WM und MotoGP-Klasse gesammelt hatte.

Am Montag nach dem Misano-GP hatte Stefan Bradl bei Kalex bereits eine Sitzprobe gemacht, dann war er gespannt auf die ersten Fahreindrücke mit jenem Motorrad, das 2010 in der Moto2-WM von den Spaniern Sergio Gadea (bisher ein Podestplatz) und Axel Pons gesteuert wird.
 

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