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Lukas Tulovic: Warum der KTM-Pilot aufgeben musste

Von Mario Furli
Lukas Tulovic vor Roberts, Öttl und Norrodin

Lukas Tulovic vor Roberts, Öttl und Norrodin

Lukas Tulovic beendete den Thailand-GP in Buriram frühzeitig. «Ich will nicht alles auf das Motorrad schieben, es fehlte auch von meiner Seite etwas», unterstrich der Moto2-WM-Rookie aus dem Kiefer Racing Team.

Der 15. Saisonlauf in der Hitze von Buriram stand für Kiefer Racing und seinem erst 19-jährigen Fahrer Lukas Tulovic unter keinem guten Stern. Der Deutsche sah die Zielflagge in Thailand am Ende nicht.

«Das Wochenende hat mit den Freitagstrainings eigentlich verheissungsvoll begonnen», blickte der KTM-Pilot aus dem Kiefer Racing Team zurück. «Ab dem dritten Training am Samstagvormittag ging allerdings das Vertrauen Stück für Stück verloren, hauptsächlich wegen Schaltproblemen, die vermehrt auftraten.» Dazu kam ein Sturz im dritten freien Training am Samstag.

«Im Warm-up am Sonntagmorgen habe ich mich zunächst aber sehr wohl gefühlt. Von den Rundenzeiten her wäre ich auf einem ähnlichen Level wie im Qualifying unterwegs gewesen. Doch ich musste die Session wegen dieser Schwierigkeiten vorzeitig beenden. Die Voraussetzungen für das Rennen waren daher von vornherein geschmälert», erzählte der Moto2-WM-Rookie. «Es begann mit dem Start selbst, der mein Erster an diesem Wochenende war. In FP3 konnte ich wegen des Sturzes keinen Start üben, im Qualifying bin ich wegen des vermutlich einsetzenden Regens früher in die Box zurückgekommen und nach dem Warm-up war ebenfalls kein Startversuch möglich. Von dem her war es wenig verwunderlich, dass ich nicht ordentlich weggekommen bin. Abgesehen davon habe ich in den ersten Runden schon viel zu viel verloren. Schliesslich dauerte es auch nicht lange, bis es wieder zu diesen Schaltproblemen kam. Dieses Mal war es aber so schlimm, dass ich gar nicht mehr schalten konnte. Daher musste ich aufgeben. Trotzdem will ich nicht alles auf das Motorrad schieben, es fehlte auch von meiner Seite etwas. Meine Pace war nicht schnell genug. Natürlich waren auch die extremen Bedingungen neu für mich. Trotzdem war es einfach nicht mein bestes Wochenende.»

Moto2-Ergebnis, Buriram: 1. Marini. 2. Binder. 3. Lecuona. 4. Fernandez. 5. Márquez. 6. Martin. 7. Lüthi. 8. Bulega. 9. Chantra. 10. Bezzecchi. 11. Bastianini. 12. Gardner. 13. Locatelli. 14. Schrötter. 15. Nagashima. 16. Aegerter. 17. Navarro. 18. Di Giannantonio. 19. Dixon. 20. Bendsneyder. 21. Raffin. 22. Öttl. 23. Norrodin. 24. Ekky Pratama. 25. Baldassarri.

Moto2-WM-Stand nach 15 von 19 Rennen: 1. Alex Márquez, 224 Punke. 2. Fernandez 184. 3. Binder 180. 4. Lüthi 178. 5. Navarro 175. 6. Marini 151. 7. Baldassarri 138. 8. Schrötter 118. 9. Di Giannantonio 94. 10. Bastianini 86. Ferner: 23. Aegerter 12. 28. Tulovic 3. 30. Raffin 3.

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