Hockenheim: SBK-WM ein Hoch-Risiko-Spiel

Marcel Schrötter wurde erst beim Flat-Track schwach

Von Jordi Gutiérrez
Marcel Schrötter

Marcel Schrötter

Knapp zwei Wochen nach seinem Comeback in Buriram fühlt sich Marcel Schrötter aus dem Moto2-Team Dynavolt Intact in besserer Verfassung. Ein Besuch auf Jack Millers Ranch in Australien trug zur Erholung bei.

Zusammen mit einigen Rennfahrerkollegen überbrückte Marcel Schrötter die Zeit zwischen den Grand Prix in Thailand und Japan in Australien. Der WM-Achte hat die Pause zur Erholung genützt und geht mit einem guten Gefühl in den Japan-Grand-Prix. «Ich fühle mich super», meinte der Bayer am Donnerstag in Motegi. «Eine Woche Ferien bei Jack Miller auf seiner Ranch hat mir unglaublich gutgetan. Wir hatten wirklich eine coole Zeit. Was mir allerdings etwas schwerfiel war, dass ich beim Motorradfahren ein wenig zurückstecken musste, während die anderen Vollgas trainiert haben. Doch vielleicht war das gar nicht so verkehrt, weil ich sehr ausgeruht in Japan angekommen bin.»

«Letztes Wochenende habe ich nicht mehr widerstehen können und bin beim Flat-Track dabei gewesen», grinste Schrötter. «Ansonsten waren wir auch viel mit dem Rennrad unterwegs und auch mit dem Jetski. Darüber hinaus habe ich versucht, mein Krafttraining zu intensivieren. Es war auf jeden Fall eine gute Vorbereitung für die nächsten drei Rennen. Zunächst freue ich mich aber auf Motegi. Der Twin Ring ist eine gute Strecke für mich. Letztes Jahr war ich in allen Trainings immer vorne dabei. Warum es dann im Rennen nicht so gut lief, weiß ich nicht. Trotzdem sollte das ein gutes Omen für dieses Wochenende sein. Ich bin auf jeden Fall topmotiviert und werde von FP1 an in jeder Session alles geben. Außerdem glaube ich, dass ich mich hinsichtlich meiner körperlichen Verfassung auf dem Motorrad wohler fühlen werde. Ich sollte wieder konkurrenzfähiger sein. Das Ziel ist jedenfalls, der Spitze näher zu rücken, auch wenn wir uns momentan generell etwas schwer tun.»

Schrötter kam mit 118 Punkten nach Japan, zum WM-Siebten Lorenzo Baldassarri direkt vor ihm fehlen 20 Punkte.

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