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Faubel: «Shoya war der Lustigste»

Von Markus Lehner
Héctor Faubel: «Shoya war einzigartig»

Héctor Faubel: «Shoya war einzigartig»

Für Moto2-Pilot Héctor Faubel war der in Misano tödlich verunglückte Shoya Tomizawa die fröhlichste Person im gesamten Fahrerlager.

Das Spanier [*Person 2409*], Teamkollege des 17 Jahre jungen Briten [*Person Scott Redding*], der beim Misano-GP in den fatalen Unfall mit [*Person Shoya Tomizawa*] verwickelt war, hat den tödlich verunglücken Japaner während dessen Anfangszeit im MotoGP-Zirkus näher kennengelernt.

«Wir sind kurz im selben Umfeld zusammengewesen, als Shoya mit Honda in der Weltmeisterschaft auftauchte», erzählt Suter-MMX-Pilot Faubel, der für das belgische Marc VDS Racing Team bisher acht WM-Punkte sammelte und auf Rang 29 der Tabelle liegt. «Seither war er für mich immer der Lustigste und Fröhlichste von allen im Fahrerlager. Für ihn spielte es keine Rolle, ob du gerade ihn oder ob er dich im letzten Rennen besiegt hatte, er fand immer Zeit, um ein paar freundliche Worte zu wechseln. Er gratulierte dir, wenn du im Rennen oder im Training gut gefahren warst.»

Am Samstag abend vor dem verhängnisvollen Rennen in Misano traf Faubel Tomizawa zum letzten Mal. «Wir sahen uns zufällig bei der Clinica Mobile von Dr. Costa. Shoya rief zu mir hinüber: Hey Faubel, du hast einen guten Job gemacht in Indy. Du bist stark gefahren, und ich freue mich für dich. In Indy war ich Zweiter im Qualifying, bin dann aber im Rennen gestürzt.»

«Nein, so fröhliche und aufmerksame Typen wie Tomizawa gibt es kaum im Paddock», ergänzt der Spanier. Faubel ist dennoch überzeugt, dass sein Teamkollege Scott Redding, der den am Boden liegenden Tomizwa überfahren hatte, die Ereignisse dieses tragischen Weekends verarbeiten kann: «Es wird schwierig werden, aber Scott kann es schaffen. Es ist gut, dass er bereits wieder bei unseren Valencia-Tests vor dem Aragón-GP auf dem Motorrad sitzt.»

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