MotoGP: Das Reifendruck-Drama geht weiter

Jochen Kiefer: Zweiter EM-Pilot neben Tulovic gesucht

Von Günther Wiesinger
Stefan Kiefer mit Lukas Tulovic

Stefan Kiefer mit Lukas Tulovic

Kiefer Racing bereitet sich auf die CEV Repsol-Moto2-EM vor und hofft auf eine baldige Einigung mit Lukas Tulovic. Der zweite Teamplatz ist noch frei.

Kiefer Racing wurde beim Brünn-GP 2019 über den Verlust des Moto2-Startplatzes in der Weltmeisterschaft informiert. Danach wurde ein Umstieg in die Supersport-WM mit Yamaha geplant, als Fahrer waren Lukas Tulovic und Thomas Gradinger vorgesehen.

Doch vor einer Woche musste Teambesitzer Jochen Kiefer die Reissleine ziehen. Er plant jetzt ein Team mit maximal zwei Fahrern für die CEV Repsol Moto2 European Championship. Einen Platz soll Lukas Tulovic übernehmen, der sich gerade zum Polizisten ausbilden lässt und den praktischen Eignungstest bereits bestanden hat.

«Wir schauen jetzt nach vorne und bereiten uns auf eine Teilnahme mit Lukas Tulovic an der CEV Europa-Meisterschaft-Moto2 vor», bestätigte Kiefer heute gegenüber SPEEDWEEK.com. «Unsere langjährigen Sponsoren werden diesen Weg mit uns gehen. Ebenso gehen so viele aus unserer Unterstützungsaktion mit auf unsere Reise durch Europa. Die Namen werden auf der Heckklappe unseres Lkw zu sehen sein. Ein herzliches Dankeschön an alle Unterstützer – egal in welcher Form sie uns geholfen haben. Wir haben so viele Nachrichten bekommen und sehr viel Verständnis für unsere Entscheidung geerntet.»

«Thomas Gradinger möchte seine Karriere in der WSSP fortsetzen. Wir haben dafür vollstes Verständnis und wünschen ihm dort eine erfolgreiche Saison 2020. Mit seiner Entscheidung wird im Kiefer Racing Team ein Platz im EM-Team frei. Wir können uns sehr gut ein Zwei-Mann-Team vorstellen. Die Voraussetzungen hierfür sind gegeben. Ein erfahrenes Team aus dem GP-Zirkus steht zur Verfügung», sagt Jochen Kiefer – und wartet auf Anfragen. Die Kandidaten müssen Sponsorgeld mitbringen.

Auch die Materialfrage ist geklärt. «Wir werden die EM mit Kalex fahren», hat Kiefer entschieden.

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