Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Frust bei Lüthi, leise Hoffnung bei Schrötter

Von Maximilian Wendl
Bei Thomas Lüthi lief am Samstag im MotorLand Aragón wenig zusammen. Der Schweizer startet beim Teruel-GP nur vom 26. Platz. Teamkollege Marcel Schrötter qualifizierte sich für Q2 und hofft auf Punkte am Sonntag.

Das schwierige Wochenende hatte am Samstagnachmittag für Thomas Lüthi einen weiteren Tiefpunkt parat. Der Schweizer vom Intact GP-Team kam in der Qualifikation für den Teruel-GP überhaupt nicht zurecht und nicht über P26 hinaus.

Seine Analyse fiel dementsprechend schmallippig aus: «Dieses Ergebnis ist für mich überhaupt nicht akzeptabel und sehr enttäuschend. Wir konnten uns leider nicht verbessern, sind in keiner Session schneller geworden. Dennoch habe ich permanent das Gefühl, am absoluten Limit zu fahren und doch reicht es hinten und vorn nicht von den Zeiten. Bei der Kurveneinfahrt und auch beim Herausfahren fehlt es einfach an Speed. Wir werden uns natürlich nochmal zusammensetzen, um zu verstehen, was da los ist, aber ich kann aktuell keine Prognose für das Rennen abgeben.

Bei Teamkollege Marcel Schrötter lief es zumindest ein wenig besser. Der 27-Jährige qualifizierte sich in Q1 für die zweite Runde. Dort belegte er dann den 16. Platz. Sein Fazit: «Ich war erstmals in der Lage, die neuen Reifen zu nutzen und damit zeitlich auch wirklich einen Schritt vorwärts zu machen. Leider können wir nicht klar festmachen, wo vorher das Problem lag. Dennoch konnten wir uns steigern und sind um einiges näher an Lowes dran. Platz 3 ist beispielsweise nicht mehr Welten entfernt. Wir müssen den Tag nochmal genauer analysieren, um zu sehen, wo wir besser waren und was wir vielleicht noch optimieren können. Auch wenn P16 nicht das ist, wo wir hin wollen, bin ich etwas erleichtert, dass wir überhaupt einen Schritt gemacht haben.»

Optimismus klingt anders, dennoch denkt Schrötter auch an den Rennsonntag: «Wir müssen realistisch sein und uns über kleine Schritte freuen. Ich denke, wir können ein gutes Rennen fahren. Wir dürfen einfach keine zu hohen Erwartungen haben, denn aktuell fahren wir nicht um die Top 5. Ziel ist es, Schritt für Schritt wieder näher zu kommen. Es ist momentan wirklich schwer. Die Jungs schrauben sich aber die Finger wund.»

Das Rennen im MotorLand Aragón beginnt am Sonntag um 14.30 Uhr.

Teruel-GP Moto2, Startaufstellung

1. Lowes, Kalex, 1:51,296 min
2. Navarro, Speed Up, + 0,216 sec
3. Gardner, Kalex, + 0,415
4. Di Giannantonio, Speed Up, + 0,424
5. Ramirez, Kalex, + 0,425
6. Bastianini, Kalex, + 0,480
7. Dixon, Kalex, + 0,484
8. Garzo, Kalex, + 0,535
9. Fernandez, Kalex, + 0,543
10. Bendsneyder, NTS, + 0,650
11. Marini, Kalex, + 0,662
12. Martin, Kalex, + 0,694
13. Roberts, Kalex, + 0,711
14. Bezzecchi, Kalex, + 0,774
15. Pons, Kalex, + 0,803
16. Schrötter, Kalex, + 0,939
17. Baldassarri, Kalex, + 0,959
18. Manzi, MV Agusta, + 1,159

Ferner
26. Lüthi, Kalex

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