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Marco Bezzecchi: «Vietti wird in Moto2 schnell sein»

Von Sarah Göpfert
Marco Bezzecchi

Marco Bezzecchi

Beim Moto2-Test in Jerez drehten die VR46-Piloten die letzten Runden vor der Winterpause. Celestino Vietti machte sich mit seinem neuen Arbeitsgerät vertraut. Marco Bezzecchi bot dem Neuankömmling Schützenhilfe.

Das Sky VR46-Team nutzte die Gelegenheit auf dem Circuito de Jerez für einen abschließenden Saisontest. Während Celestino Vietti zum ersten Mal auf der Moto2-Maschine Platz nehmen durfte, bereitete sich Marco Bezzechhi auf seine nächstjährige Aufgabe vor. Nach sieben Podestplätzen und WM-Rang 4 gilt der 22-Jährige 2021 in seiner dritten Moto2-Saison als Titelfavorit. «Es war ein sehr guter Tag, ich wollte vor der Winterpause noch einmal mit dem Motorrad fahren. Auch wenn die Wetterbedingungen schlecht waren, hatte ich viel Spaß und konnte verschiedene Sitzpositionen ausprobieren», freute sich der Italiener über den Test, den er von zwölf angereisten Piloten auf Rang 3 beendete.

«Am Ende des Tages fuhr ich gemeinsam mit Celestino, um ihm die Linie zu zeigen. Das Ziel des Teams ist es, dass beide Fahrer ein gutes Leistungsniveau haben, wie in diesem Jahr Luca und ich. Ich weiß, wie es sich als Rookie anfühlt, da ich vor zwei Jahren in der gleichen Situation war. Zu Beginn ist es schwer, aber wenn man etwas Hilfe bekommt und die Daten eines erfahrenen Piloten sieht, lernt man schnell dazu. Celestino machte seine Sache sehr gut, ich bin mir sicher, dass er schnell sein wird», bewertete Bezzecchi den ersten Kontakt mit seinem neuen Teamkollegen.

Die Winterpause kann der Moto3-Dritte von 2018 dazu nutzen, seine neue Triumph Street Triple RS auszutesten, die er als Gewinner der Triumph Triple Trophy erhalten hat. Der Wettbewerb wurde in diesem Jahr ins Leben gerufen, um den Fahrer zu belohnen, der während der Saison die meisten Pole-Positions, schnellsten Rennrunden und den besten Top-Speed während der Rennen erzielt hat. Doch um das Motorrad auf der Straße bewegen zu dürfen, muss Bezzecchi zuvor seinen Führerschein machen. Bis dahin muss sein neues Gefährt in der Garage warten.

Privater Jerez-Test, 27.11.

1. Marcos Ramirez, Kalex, 1:42,064 min
2. Tom Lüthi, Kalex, 1:42,328
3. Marco Bezzecchi, Kalex, 1:42,340
4. Stefano Manzi, Kalex, 1:42,360
5. Lorenzo Baldassarri, MV Agusta, 1:42,568
6. Marcel Schrötter, Kalex, 1:42,604
7. Cameron Beaubier, Kalex, 1:42,664
8. Simone Corsi, MV Agusta, 1:42,740
9. Celestino Vietti, Kalex, 1:43,351
10. Hafizh Syahrin, NTS, 1:43,589
11. Barry Baltus, NTS, 1:44,053
12. Tony Arbolino, Kalex, 1:44,130

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