MotoGP: Große Veränderungen bei KTM

Bulega: Falsches Corona-Ergebnis verkürzt Test

Von Otto Zuber
Pechvogel Nicolò Bulega kam in Portimão kaum zum Fahren

Pechvogel Nicolò Bulega kam in Portimão kaum zum Fahren

Während sein Gresini-Teamkollege Fabio Di Giannantonio beim zweitägigen Moto2-Privattest 80 Runden drehen konnte, musste sich Nicolò Bulega nach wenigen Runden in Quarantäne begeben.

So hatten sich Nicolò Bulega und sein Gresini-Team den zweitägigen Privattest, den die kleineren WM-Klassen in dieser Woche auf dem «Autódromo Internacional do Algarve» absolvieren durften, sicher nicht vorgestellt: Nach nur wenigen Runden musste der 21-jährige Italiener bereits am ersten Tag in Quarantäne, weil sein Team ein falsch-positives Covid-19-Testergebnis zurückbekam.

«Leider bin ich aus dem einen oder anderen Grund sehr wenig gefahren, daher habe ich nur sehr wenige Daten. Es ist schade, denn es gab viel zu tun und das Niveau der Konkurrenz ist extrem hoch, also müssen wir in Katar hart arbeiten, um die verlorene Zeit wieder aufzuholen», seufzte der Moto2-Zwanzigste des Vorjahres.

Mehr Glück hatte sein Gresini-Teamkollege Fabio di Giannantonio, der an den beiden Tagen in Portimão auf seiner Kalex 80 Runden drehen und eine Bestzeit von 1:43,625 min aufstellen konnte. «Das waren zwei harte Tage, an denen wir viel abarbeiten konnten», fasste der 22-Jährige aus Rom zusammen.

«Wir müssen noch ein bisschen besser zusammenwachsen, aber wir werden jeden Tag besser», erklärte der WM-Fünfzehnte von 2020. «Wir werden immer konkurrenzfähiger und das ist sehr positiv. Wir sind immer noch ein bisschen weit von der Spitze entfernt, aber ich denke, dass die drei Tage in Katar entscheidend sein werden – auch weil wir gegen Ende des Tages bei der Abstimmung eine Richtung gefunden haben, die interessant aussieht.»

Die Test-Bestzeit stellte Portugal-GP-Sieger und Red Bull-KTM-Ajo-Teamneuling Remy Gardner auf. Der Australier war der Einzige, der mit 1:42,962 min die 1:43er-Grenze durchbrach. Mit seiner Bestzeit blieb er rund drei Zehntel schneller als Joe Roberts. Am ersten Testtag (Dienstag) durfte sich noch Marco Bezzecchi aus dem Sky Racing VR46-Team über die Tagesbestzeit freuen.

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