MotoGP: KTM zur Personalie Marc Marquez

Marcel Schrötter: «Nicht gut ausgegangen für mich»

Von Maximilian Wendl
Marcel Schrötter liegt nach dem Freitag auf Kurs Q2

Marcel Schrötter liegt nach dem Freitag auf Kurs Q2

Marcel Schrötter beendete den ersten Tag der neuen Saison in Katar als Elfter. Dabei schlug er Thomas Lüthi, seinen Ex-Teamkollegen, sowie dessen Nachfolger Tony Arbolino. Er findet: «Das war ordentlich.»

Zwei Indikatoren dürften Marcel Schrötter nach dem ersten Tag der neuen Saison positiv stimmen. Der 28-Jährige liegt nach den ersten beiden Freien Trainings vor seinem Liqui Moly IntactGP-Teamkollegen Tony Arbolino und gleichzeitig auch vor seinem ehemaligen Stallrivalen Thomas Lüthi.

Allerdings blieb er als Elfter nur einen Rang und 0,2 sec vor dem Neuling Arbolino. Das Fazit von Schrötter fällt so aus: «Das war im Großen und Ganzen ganz ordentlich. Die Bedingungen waren schwierig. Es war windig und so heiß wie noch nie. Auch während der Testfahrten war es nicht so warm. Außerdem sind wir, um Reifen zu sparen, mit Kombinationen gefahren, die nicht so gut gepasst haben.»

Bedeutet im Umkehrschluss: Es ist noch Luft nach oben. Davon ist auch Schrötter überzeugt: «Wir sind dabei. Die Zeitenjagd im zweiten Freien Training ist schon entscheidend und da haben wir einen guten Job abgeliefert.»

Nachholbedarf gibt es noch im Zusammenspiel mit dem Teamkollegen. Wie andere Teams auch haben Schrötter und Arbolino versucht, sich gegenseitig zu ziehen. «Das ist nicht gut für mich ausgegangen», sagt Schrötter. «Ich war auf einer guten Runde, habe im kurvigen Teil aber zu schnell aufgeholt und musste dann abbrechen. Ich denke aber, dass das immer besser werden wird, je häufiger wir das versuchen.»

Arbolino profitierte dagegen vom Windschatten, bestätigte Schrötter: «Ich bin mir die Seele aus dem Leib gefahren und da ist es ihm leichter gefallen zu folgen.»

Für den Samstag sagt der Routinier: «Die Lücke zu den anderen Fahrern ist noch da. Es gibt Fahrer, die aus den frischen Reifen mehr rausholen und deswegen müssen wir die Daten analysieren und weitermachen.»

Kombinierte Zeitenliste nach FP2, Katar, Moto2

1. Sam Lowes, Kalex, 1:58,959 min
2. Marco Bezzecchi, Kalex, + 0,104 sec
3. Joe Roberts, Kalex, + 0,313
4. Xavi Vierge, Kalex, + 0,337
5. Remy Gardner, Kalex, + 0,361
6. Bo Bendsneyder, Kalex, + 0,463
7. Nicolo Bulega, Kalex, + 0,484
8. Raul Fernandez, Kalex, + 0,522
9. Jake Dixon, Kalex, + 0, 587
10. Jorge Navarro, Boscoscuro, + 0,597
11. Marcel Schrötter, Kalex, + 0,608
12. Tony Arbolino, Kalex, + 0,831
13. Thomas Lüthi, Kalex, + 0,850
14. Aron Canet, Boscoscuro, + 0,885

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