Valentino Rossi sucht das Glück

Marcel Schrötter (14.): «Wieder saublöd gelaufen»

Von Maximilian Wendl
Marcel Schrötter stürzte in Q2

Marcel Schrötter stürzte in Q2

Marcel Schrötter hadert mit sich, den Verhältnissen, den Reifen und dem Motorrad. In Frankreich stürzte er und verlor dadurch seinen Rhythmus. Den Grand Prix wird er von Startplatz 14 aus in Angriff nehmen.

Es bleibt dabei. Auch in Le Mans hat Marcel Schrötter es noch nicht geschafft, ganz vorne mitzumischen. Bei kniffligen Bedingungen leistete sich der 28-Jährige einen Sturz und kam mit einem nicht mehr einwandfrei funktionierendem Motorrad nicht über den 14. Startplatz hinaus.

«Wir haben kurz abgewartet, um zu schauen, ob der Regen stärker wird. Die Bedingungen waren für alle gleich, aber ich denke, dass wir die richtige Entscheidung getroffen haben. Wir sind mit Regenreifen raus und in der ersten Runde bin ich in der Schlusskurve gestürzt. Das war lächerlich. Man rollt um den Kurs und plötzlich liegt man auf der Schnauze, obwohl man noch gar nicht dabei war, zu attackieren.»

Dem Selbstvertrauen hat dieser Zwischenfall nicht geholfen und Zeit hat Schrötter auch verloren. «Das Motorrad war verbogen und die Bremse hat nicht mehr optimal gegriffen. Das war auch der Grund, weshalb meine erste gezeitete Runde gestrichen wurde. Am Ende ging es dann nur darum, zumindest eine Runde hinzubekommen. Es ist einfach saublöd gelaufen und das zieht sich durch das Jahr. Es ist bislang kein schlechtes Wochenende, denn es wäre auch in der Qualifikation mehr möglich gewesen.»

Nun kann Schrötter aber das umsetzen, was er in den vergangenen Wochen schon immer wieder abrufen musste: Er muss sich durch das Feld kämpfen. «Ich hoffe, es bleibt trocken. Wenn es nass ist, dann geht es nur darum, zu überleben. Wir haben einen guten Speed und im Feld gibt es kaum Ausreißer. Ich erwarte einen großen Kampf und versuche, in die Top 10 zu kommen. Danach werden wir sehen, was möglich ist», erklärt der Pilot des Liqui Moly Intact GP-Rennstalls.

Ergebnisse Moto2-Qualifying 2, Le Mans:

1. Raul Fernandez, Kalex, 1:50,135 min
2. Marco Bezzecchi, Kalex, + 0,240 sec
3. Joe Roberts, Kalex, + 0,379
4. Aron Canet, Boscoscuro, + 0,647
5. Augusto Fernandez, Kalex, + 0,661
6. Bo Bendsneyder, Kalex, + 0,997
7. Remy Gardner, Kalex, + 1,011
8. Hector Garzo, Kalex, + 1,080
9. Stefano Manzi, Kalex, + 1,225
10. Sam Lowes, Kalex, + 1,896
11. Nicoló Bulega, Kalex, + 2,088
12. Xavi Vierge, Kalex, + 2,138
13. Lorenzo Baldassarri, MV Agusta, + 2,452
14. Marcel Schrötter, Kalex, + 2,618

Ferner:
22. Thomas Lüthi, Kalex

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