MotoGP: Das Reifendruck-Drama geht weiter

Estoril-Test: Regen, Frust und Stürze

Von Oliver Feldtweg
Estoril: Aleix vor Pol Espargaró

Estoril: Aleix vor Pol Espargaró

Das Wetter spielt den Teams bei den dreitägigen Estoril-Tests einen üblen Streich. Nach zwei verregneten Tagen macht sich bei den Piloten Frust breit.

Die katastrophale Wettervorhersage für den dreitägigen Estoril-Test (15. bis 17. Februar) für die Klassen 125 ccm und Moto2 hat sich bisher als wahrheitsgemäss dargestellt. Auch am Mittwoch wurden die Probefahrten durch unwirtliches Wetter stark beeinträchtigt. Viele Fahrer verzichteten sogar ganz auf das Fahren – zum Beispiel Marc Márquez.

Bei pausenlos wechselnden Witterungsbedingungen mit sehr kühlen Temperaturen (13 Grad) und heftigem Wind liess die Atmosphäre im Fahrerlager zu wünschen übrig. Frust, Ärger und Langeweile prägten das Geschehen, weil die Piste nie richtig abtrocknete.

Als die Piste um 11.30 eröffnet wurde, wagten sich zuerst nur Moto2-Neuling und Kalex-Pilot Randy Krummenacher (Grand Prix Team Switzerland Kiefer Racing) und 125-ccm-Rookie Harry Stafford (Team Ongetta-Centro-Seta Aprilia) auf die Strecke.

Doch am Nachmittag spielte neuerlicher regen Spielverderber; die Sonne liess sich erst bei Testende um 17 Uhr wieder blicken.

Trotzdem schwangen sich dann auch die beiden Pons-Racing-Piloten Aleix Espargaró und Axel Pons auf ihre Kalex, dazu das MZ-Duo Anthony West und Max Neukirchner, das dringend Testkilometer braucht, auch das Team Technomag CIP mit Kenan Sofuoglu und Dominique Aegerter rückte aus sowie die Tech 3-Truppe mit Mike di Meglio und Bradley Smith.

Krummenacher, Smith, Espargaró, Aegerter and Neukirchner stürzten bei den schwierigen Verhältnissen, alle blieben unverletzt. Die meisten 125er-Piloten blieben an der Box.

Auch für den heutigen Donnerstag ist keine Wetterbesserung in Sicht. Es wurden Wind, weitere Regenschauer und maximal 15 Grad angekündigt.

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