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Sachsenring, Moto2, Qualifying: Starker Marquez

Von Matthias Dubach
Nur Marc Marquez (Bild) startet vor Stefan Bradl

Nur Marc Marquez (Bild) startet vor Stefan Bradl

Mit Startplatz 2 hat WM-Leader Stefan Bradl morgen im Rennen gute Aussichten auf das Podest. Die Pole-Position ging an Marc Marquez. Max Neukirchner holte Startplatz 11.

Schon nach zehn Minuten des Qualifyings beim GP von Deutschland wünschten sich die vielen Fans am Sachsenring das Ende der Session herbei. Denn WM-Leader Stefan Bradl (Viessmann-Kalex) und MZ-Fahrer Max Neukirchner belegten die Ränge 1 und 2. Mit dem Schweizer Tom Lüthi aus dem Interwetten-Team lag gar ein weiterer deutschsprachiger Pilot auf Rang 3.

Am Ende lag aber wie schon in der 125-ccm-Klasse (Maverick Vinales) ein spanisches Wunderkind vorne. Marc Marquez fuhr ein kompromissloses Qualifying und wurde mit der Pole-Position belohnt. Lokalmatador Bradl liess sich aber auch nicht gehen und wurde von den Fans als Zweiter gefeiert. Der Viessmann-Kalex-Pilot verlor 0,129 sec auf den Repsol-Caixa-Catalunya-Suter-Fahrer.

«Ich wollte einfach in die erste Startreihe, das haben wir geschafft. Ganz zufrieden bin ich aber nicht, weil die Vordergabel sich merkwürdigerweise anders verhalten hat als am Freitag», erklärte Bradl. Die erste Startreihe komplettiert Aleix Espargaro.

Mit Max Neukirchner konnte auch der zweite Deutsche im Moto2-Feld überzeugen. Der Sachse steuerte seine FTR-MZ auf Startrang 11. Weniger gut lief es Tom Lüthi (Interwetten-Suter), er platzierte sich direkt hinter Neukirchner auf Platz 12. Rang 15 ging an Randy Krummenacher, der Kalex-Fahrer scheint die Magenverstimmung vom Vortag gut überstanden zu haben. Krummenacher konnte sich in den Schlussminuten nicht mehr verbessern, weil er seine Maschine im Kies versenkte.

Gar nichts zusammen passte bei Dominique Aegerter. Der Schweizer aus dem Technomag-CIP-Team startet nur als 28., noch ärger erging es dem zweiten MZ-Pilot Anthony West (Rang 31).

Den schwersten Sturz des Nachmittags erlitt Jules Cluzel, der Franzose zerstörte seine Suter nachhaltig. Auch Kenny Noyes und Simone Corsi mussten die Session vorzeitig neben der Strecke beenden.

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