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Öncü: 2026 Unterstützung durch Toprak Razgatlioglu

Von Silja Rulle
Deniz Öncü gewann in Aragon sein erstes Moto2-Rennen, sein Landsmann Toprak Razgatlioglu ist nächstes Jahr MotoGP-Pilot

Deniz Öncü gewann in Aragon sein erstes Moto2-Rennen, sein Landsmann Toprak Razgatlioglu ist nächstes Jahr MotoGP-Pilot

Die Zukunft von Moto2-Aragon-Sieger Deniz Öncü ist noch unklar. Sicher ist: Mit Toprak Razgatlioglu kommt ein Landsmann und Superstar ins MotoGP-Paddock. Öncü erhofft sich Unterstützung durch den Superbike-Star.

Deniz Öncü schrieb in Aragon türkische Motorsport-Geschichte: Einmal sorgte er für die knappste Zieleinfahrt aller Zeiten in der Moto2 (0,003 Sekunden vor Diogo Moreira). Und der Fahrer vom Team Red Bull KTM Ajo ist mit seinem Sieg der erste Türke, der ein Moto2-Rennen gewinnen konnte.

Feiertage also für türkische Motorrad-Fans! Einmal wegen Öncü – aber auch wegen Toprak Razgatlioglu. Der türkische Superbike-Champion fährt 2026 für Yamaha in der MotoGP. Am Aragon-Wochenende der MotoGP hatte sich der Wechsel bereits abgezeichnet.

Deniz Öncü sagte nach seinem spektakulären Rennsieg auf eine Nachfrage zu seinem Landsmann: «Ich unterstütze Toprak sehr. Es wäre schön, wenn wir im selben Paddock sein könnten, denn ich war immer allein.»

Zwei Tage später wurde der Wechsel von der Superbike- in die MotoGP-WM offiziell. 2026 gibt es also Unterstützung im MotoGP-Fahrerlager durch Superstar Toprak Razgatlioglu, der sicherlich jede Menge Fans und Aufmerksamkeit, nicht nur aus der Türkei, mitbringen wird. Davon könnte auch Öncü profitieren. 

Öncü und Razgatlioglu eint mehr als nur die Nationalität: Sie trainieren in der Türkei viel gemeinsam – und werden beide von Ex-Fahrer Kenan Sofuoglu gemanagt.

Wie es für Öncü selbst weitergeht, ist aktuell unklar: «Meine Zukunft ist noch nicht sicher. Es ist mein letztes Vertragsjahr mit dem Team. Wir werden sehen, ob wir zusammen weitermachen oder nicht. Ich konzentriere mich einfach auf jedes einzelne Rennen. Aber wenn ich hierbleibe und Toprak kommt, freut mich das. Er ist so schnell, er ist eine Legende. Ich freue mich für ihn, was er erreicht hat.»

Würde er gern beim Team Red Bull KTM Ajo bleiben? Öncü: «Ich denke noch nicht über das nächste Jahr nach. Meine Herangehensweise ist immer einfach und klar: Ich konzentriere mich auf jedes Wochenende und versuche, mein Bestes zu geben. Wenn man gut ist, muss man nicht über die Zukunft nachdenken. Wenn man schlecht ist, braucht man Glück. Ich hoffe, ich bin gut, dann werden wir sehen.»

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