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Jerez: Espargaro siegt, Lüthi Dritter

Von Kay Hettich
Pol Espargaro gewann sein erstes Moto2-Rennen

Pol Espargaro gewann sein erstes Moto2-Rennen

Das Moto2-Rennen in Jerez musste wegen Regen abgerochen werden. Pol Espargaro gewinnt sein erstes Moto2-Rennen vor Marc Marquez und Tom Lüthi.

Die Asphaltbedingungen bei Start des Moto2 Rennen waren so gut, dass das Rennen zum Trockenrennen deklariert wurde. Dies sollte später von grosser Wichtigkeit sein.

Alle Piloten kommen gut von ihren Startplätzen weg. Insbesondere die beiden Spanier Pol Espargaro (Kalex) und Marc Marquez (Suter), die nebeneinander in die erste Kurve fahren. Dieses Mal muss sich der unter Beobachtung stehende Marquez hinten anstellen. Doch schon nach wenigen Kurven setzt sich Tom Lüthi (CH/Suter) an die Spitze des Feldes, dahinter positionieren sich Espargaro, Marquez, Mike Di Meglio (F/Speed up) und Takaaki Nakagami (J/Italtrans).

Lüthi kommt als Führender aus der ersten Runde, hinter dem Spanier haben sich Espargaro, Di Meglio, Marquez, Claudio Corti (I/Italtrans), Nakagami, Scott Redding (GB/MarcVDS), Randy Krummenacher (CH/Kalex), Toni Elias (E/Suter), Mika Kallio, Esteve Rabat, Alex De Angelis, Xavier Simeon, Gino Rea und Bradley Smith eingereiht. Dominique Aegerter (CH/Suter) folgt auf 16, Max Neukircher Neukirchner (D/Kalex) auf 19.

Während sich Lüthi in der zweiten Runde etwas Luft verschafft, steckt Marquez im Getümmel fest und wird von Scott Redding auf Platz 5 verwiesen. Der MarcVDS-Pilot kam nur von Startplatz 12!

Und Redding will noch mehr. Der Brite überholt di Meglio und Espargaro und macht schnell Boden auf Tom Lüthi gut. Gut unterwegs sind auch die beiden Schweizer Randy Krummenacher auf Position 8 sowie Dominique Aegerter auf 13. Max Neukirchner verliert dagegen einige Positionen und ist nach vier Runden nur noch 20.

Nach fünf Runden hat sich das Feld sortiert. Lüthi führt vor Redding, Marquez ist wieder auf Drei. Schnellster Mann ist jedoch «Krummi» in 1.45,464 min, der hinter di Meglio auf Position 5 liegt. Auch Aegerter ist auf dem Vormarsch: Platz 9!

Der Stand nach 5 von 26 Runden: Lüthi, Redding, Marqurez. Espargaro, Krummenacher, Di Meglio, Kallio, Corti, Aegerter, Elias, Nakagami, Simeon, De Angelis, Rabat, Rea, Neukirchner 18.

Lüthi, Redding und Marquez sind dicht zusammengerückt, doch von hinter stürmt Krummenacher heran. In 1.44,905 min fährt er eine halbe Sekunde schneller als Marquez. Redding kommt nach einem Hinterradrutscher von Lüthi kampflos in Führung, auch Marquez schlüpft durch. Dann folgen Lüthi und Krummacher - doch in Runde 10 schmeisst der Kalex-Pilot ein mögliches Top-Resultat ins Kiesbett.

Halbzeit in Jerez: Nach 13 Runden hat sich das Quartett Redding, Lüthi, Marquez, und Espargaro abgesetzt, die Positionen wechseln ständig. Nur Mika Kallio hat sich mit konstanten Rundenzeiten an das Quartett herangekämpft.

Die Positionen ab Platz 6: Nakagami, Aegerter, Elias, Corti, Zarco, De Angelis, Simeon, Smith, Corsi, Rea. Krummi auf 23, Max Neukirchner ist nach einer Kollision mit Gino Rea (GB) nicht mehr im Rennen.

In Runde 15 fallen einige Tropfen aus den dunklen Wolken über der Rennstrecke, ein Rennabbruch droht. Sofort reagiert Marquez und quetscht sich an Lüthi vorbei auf Platz 1, auch Espargaro geht am Schweizer vorbei. Eine Runde später schnappt sich Espargaro seinen führenden Landsmann. Redding hat dagegen den Anschluss verloren und droht weitere Positionen zu verlieren.

Auf den Tribünen werden die Regenschirme aufgespannt und just als Marquez die Ziellinie überquert und die 18 Runde beendet, wird das Rennen abgebrochen. Doch der Stand von Runde 17 wird gewertet (2/3 der Renndistanz), der Sieger heisst daher Pol Espargaro, Marc Marquez wird Zweiter vor Tom Lüthi.

Redding bleibt Vierter vor Nakagami, Corti, Kallio und dem starken Dominique Aegerter.

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