MotoGP: Yamaha steigt um auf V4-Motor

Redding: Zukunft ungewiss

Von Sharleena Wirsing
Redding: Kein Kontakt mehr zu Ducati

Redding: Kein Kontakt mehr zu Ducati

Nach einem zweitägigen Test für Ducati galt Scott Redding als Favorit für einen Platz im geplanten Juniorteam des italienischen Herstellers, doch der Kontakt liegt derzeit brach.

Das neue Juniorteam von Ducati soll ab der nächsten Saison Entwicklungsmöglichkeiten für junge Talente bieten. Als mögliche Träger kommen Pramac, das aktuelle Satellitenteam, und die Mannschaft des Moto2-Teams MarcVDS Racing in Frage. Als Wunschkandidaten für dieses Team galten bisher Scott Redding und Andrea Iannone.

Auch bei den Testfahrten in Mugello konnte Redding überzeugen. Der Brite spulte an zwei Tagen 127 Runden ab und erzielte auf harten Reifen eine inoffizielle Bestzeit von 1:48,8 min. Die beste Rundenzeit eines Ducati-Fahrers im diesjährigen MotoGP-Rennen auf der italienischen Strecke war eine 1:48,444 min von Valentino Rossi.

Aber seit den Testfahrten besteht kein Kontakt zwischen Ducati und Reddings Manager und MarcVDS-Teamchef Michael Bartholemy. Er verriet gegenüber «MCN»: «Der Test verlief für Scott sehr erfolgreich, und er hat bewiesen, dass er in der MotoGP-Klasse konkurrenzfähig sein kann. Aber im Moment warten wir auf Ducati. Wir haben ihnen offengelegt, was wir ihnen anbieten können und dass wir 2013 gerne mit ihnen zusammenarbeiten würden, doch bisher haben wir noch keinen Vorschlag für das nächste Jahr bekommen.»

Obwohl Bartholemy Kontakt zu den Ducati-Managern suchte, herrscht noch immer Stillschweigen. «Nach dem Test habe ich mich bei mehreren Ducati-Managern per E-Mail für die Testfahrten bedankt und versichert, dass ich mich über Gespräche zu einer zukünftigen Zusammenarbeit sehr freuen würde. Doch ich habe nie eine Antwort erhalten. Im Moment weiss ich daher nicht, was mit Scott und Ducati passieren wird, aber vielleicht wissen wir nach Indianapolis mehr.»

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