Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Brünn-GP, Moto2, Quali: Espargaro feierte Pole

Von Esther Babel
Espargaro mit Konstanz zur Bestzeit

Espargaro mit Konstanz zur Bestzeit

Pol Espargaro wehrt alle Angriffe ab und erobert den besten Startplatz. Tom Lüthi, Scott Redding und Marc Marquez bleiben dran.

45 Minuten hatten die Moto2-Piloten am Samstagmittag Zeit, um die besten Startpositionen untereinander auszumachen. Doch schon nach wenigen Minuten musste das Qualifying abgebrochen werden. Andrea Iannone (Speed Master) war gestürzt und die Strecke musste gereinigt werden. Iannone war einen Augenblick benommen liegen geblieben, konnte sich dann aber wieder aufrappeln. Auch Axel Pons war in der gleichen Ecke im Kies gelandet. Nach diesen neun Trainingsminuten führte Marc Marquez vor Pol Espargaro und Tom Lüthi.

Doch das letzte Wort war da noch lange nicht gesprochen. Marquez hatte mit seiner Zeit von 2.02,505 lediglich ein erstes Zeichen gesetzt. Nach der zehnminütigen Pause legte der Schweizer Tom Lüthi sogleich eine flotte Runde hin und schob sich auf den zweiten Platz. Und auch Espargaro und Marquez packten noch einen drauf. Doch Lüthi war gut in Fahrt und eroberte auch noch die Bestzeit. Diese hielt allerdings keine zwei Minuten, dann hiess der Leader wieder Marquez.

Nach diesem ersten Schlagabtausch rollte ein Grossteil der Moto2-Teilnehmer erst einmal zurück an die Box. Allzu lange dauerte die Pause aber nicht, dann lieferten sich Espargaro und der Brite Scott Redding im Kampf gegen die Uhr ein spannendes Duell, das mit einer Zeit von 2.01,989 der Spanier vom Team Pons 40 HP Tuenti für sich entschied.

Fünf Minuten vor der schwarz-weiss-karierten Flagge wurde Alex de Angelis bei dem Versuch, Dominique Aegerter im Windschatten zu folgen, böse abgeworfen. Marquez hatte mehr Glück. Der Spanier konnte bei extremer Schräglage mit seinem ausgefahrenen Ellenbogen Schlimmeres verhindern. In der letzten Trainingsminute waren sowohl Lüthi als auch Redding und Espargaro auf Bestzeit-Kurs. Der flotteste Fahrer war am Ende mit einer Zeit von 2.01,953 Espargaro vor Lüthi, Redding und Marquez.

Aegerter eroberte Startplatz 9, Randy Krummenacher landete auf Platz 23, einen Rang vor Marcel Schrötter.

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