Schrötter: «Brauche mir keinen Druck zu machen»

Der Regen hat gar nicht geholfen, wir brauchen vor allem Kilometer im Trockenen», stellte Marcel Schrötter nach dem zweiten Moto2-Testtag in Jerez fest. «Trotzdem sind wir heute relativ viel gefahren; es zählt jeder Kilometer. Es war okay, aber noch nicht optimal. Im Regen ist das Motorrad einen Tick schwieriger zu kontrollieren. Im Nassen braucht man viel Vertrauen, das muss ich mir noch aufbauen. Aber für die ersten Rennen wäre es wichtig, noch möglichst viele Kilometer im Trockenen zu machen.»

Die Vertragslage im Team Desguaces La Torre SAG war lange Zeit unklar, deshalb sagte Schrötter: «Gestern war eigentlich mein erster richtiger Testtag, an dem alles richtig gepasst hat. Beziehungsweise, ich konnte mit meinem eigenen Motorrad und allem Drum und Dran arbeiten. Die Position war natürlich nicht super, aber vom Rückstand her ist es kein Weltuntergang. Ich brauche mir keinen Druck zu machen, denn wir sind von den gefahrenen Kilometern her sowieso hinterher. Ich würde gar nichts bringen, wenn ich deswegen noch verspannt wäre.»

Beim Kalex-Fahrer hilft der Blick auf die Daten des Teamkollegen Xavier Siméon nur bedingt. «Ich fahre komplett anders als Xavier. Wir haben am Anfang versucht, seine Daten zu nutzen, aber ich brauche ein kürzeres Motorrad, das einfacher zu fahren ist. Auf diese Weise wird es unruhiger, also muss ich mehr driften und mit mehr Wackeln kämpfen, aber das scheint momentan mein Weg zu sein. Wir wollten heute noch etwas im Nassen ausprobieren, aber die Zeit reichte nicht mehr. Aber das können wir auch im Trockenen noch testen.»

Die Zeiten vom zweiten Testtag in Jerez: