Valentino Rossi sucht das Glück

Tom Lüthi: «Regen kommt mir entgegen»

Von Waldemar Da Rin
Moto2-Pilot Tom Lüthi

Moto2-Pilot Tom Lüthi

Lüthi aus dem Team Interwetten Paddock Moto2 Racing erreichte im Qualifying den achten Platz. Im vergangenen Jahr konnte der Schweizer in Frankreich siegen.

Tom Lüthi war trotz Startplatz 8 nicht allzu verärgert. «Unter diesen Bedingungen ist es echt schwierig, abzuschätzen, wie viel Risiko man eingehen will. Denn schon zu  Beginn des Trainings hatten wir Regentropfen auf dem Visier. Da muss man eben raus und Vollgas geben, aber es muss jeder selber wissen, ob es ihm egal ist, wenn plötzlich das Vorderrad einklappt», erklärte der Schweizer grinsend.

Lüthi hatte am Morgen selber einen Ausrutscher. «Zum Glück auf die linke Seite», meinte der Schweizer schmunzelnd. «Die Temperatur ist von 20 auf 15 Grad gesunken und ich hatte das offenbar nicht mitbekommen. Da ist mir in voller Schräglage das Vorderrad eingeklappt. Aber es war nur ein sanfter Ausrutscher.»

Als während des Qualifyings Regen einsetzte, blieben die Fahrer lange in der Boxengasse. Erst als es richtig nass war, ging auch Lüthi für drei Runden auf die Strecke. «Le Mans ist sehr schwierig im Nassen. Extrem rutschig und es hat drei Kurven, wo noch der alte Belag drauf ist. Ich denke, dass es auch im Warm-up nass sein wird, da werden wir versuchen, das Motorrad besser auf den Regen abzustimmen. Mir käme es zwar entgegen, denn für ein Regenrennen hätte ich genug Kraft und könnte das Rennen gut durchstehen. Das Ziel ist es sicher, weniger Plätze als in Jerez zu verlieren.»

Der Suter-Pilot hatte nach seinem Unfall bei den Testfahrten Angst, die Testkilometer würden ihm fehlen. Aber in Le Mans war er immer einer der schnellsten Piloten. «Wir sind selber etwas überrascht, aber wir haben auch versucht, bei den Abstimmungen grössere Schritte zu wagen, was sich positiv ausgewirkt hat», erklärte Lüthi, der letztes Jahr das Moto2-Rennen in Le Mans gewann.

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Dr. Helmut Marko: «Wir wissen, was zu tun ist»

Von Dr. Helmut Marko
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko blickt in seiner SPEEDWEEK.com-Kolumne auf die Saison zurück und erklärt, wie sich Max Verstappen weiter verbessern konnte. Und er sagt, warum wir uns auf 2025 freuen dürfen.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Di. 24.12., 23:35, Motorvision TV
    FastZone
  • Mi. 25.12., 00:30, Sport1
    Triebwerk - Das Automagazin
  • Mi. 25.12., 01:45, Hamburg 1
    car port
  • Mi. 25.12., 02:30, Hamburg 1
    car port
  • Mi. 25.12., 03:50, Motorvision TV
    On Tour
  • Mi. 25.12., 04:20, SPORT1+
    NASCAR Cup Series
  • Mi. 25.12., 05:10, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Mi. 25.12., 05:35, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Mi. 25.12., 06:00, Motorvision TV
    Australian Motocross Championship
  • Mi. 25.12., 06:55, Motorvision TV
    Classic
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C2412054514 | 5