Formel 1: Charles Leclerc hat die Nase voll

Domi Aegerter: Fünf Punkte fehlen zum 2. WM-Rang

Von Günther Wiesinger
Domi Agerter (77) wehrt sich gegen Xavier Simeon

Domi Agerter (77) wehrt sich gegen Xavier Simeon

Domi Aegerter zeigte bei äusserst delikaten Bedingungen in Le Mans eine makellose Vorstellung und lag beim Abbruch an vierter Stelle.

Das war eines der besten Rennen des 22-jährigen Suter-MMX2-Piloten Domi Aegerter: Er traf nur 1,7 Sekunden hinter Sieger Scott Redding ein, er hat auch beim vierten Rennen sauber gepunktet und sich in der WM-Tabelle auf Platz 4 verbessert, punktgleich mit dem WM-Dritten Mika Kallio.

Wenn einige Gegner von wenig Grip in der Anfangsphase sprachen, konnte Domi Aegerter hier nicht zustimmen. Der schnelle Schweizer aus dem Technomag-CarXpert-Team ist vom Motocross und Supermoto her rutschigeres Terrain gewöhnt.

«Ja, also der Grip, das ging, die Zeiten waren nicht viel langsamer als im Qualifying, aber es war ziemlich kalt und an ein paar Stellen immer noch etwas feucht. Es hat zwar immer ein bisschen genieselt. Aber ich hatte einen Superstart und ging gleich an die fünfte Position. Ich habe die ganze Zeit um das Podium gefightet, ich war immer dran. Zwischenzeitlich war ich auf Platz 2 und 3; denn ich wusste, ich muss da vorne dabei sein, wenn das Rennen abgebrochen wird. In den letzten Runden hat es stärker angefangen zu regnen. Da habe ich gewusst, ich muss nach vorne. Ich habe probiert zu attackieren, aber es war dann schon zu nass. Ja, vierter Platz, Ziel erreicht.»

Die vielen Stürze der Spitzenfahrer brachten Domi Aegerter, der sich in der Form seines Lebens befindet, nicht aus dem Konzept. «Man musste schon aufpassen, besonders in Kurve 5. Dort, in dieser Linkskurve, sind vor mir Espargaró und Rabat runtergeflogen.»

«Jetzt fehlen nur noch fünf Punkte auf den WM-Zweiten», strahlte der kampfstarke Berner. «Und mit Mugello und Barcelona kommen jetzt zwei Strecken, die mir besser liegen als Jerez und Le Mans...»

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