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Tom Lüthi: Neuer Motor für das Rennen?

Von Waldemar Da Rin
Ein Getriebeproblem bremste den Schweizer im Moto2-Qualifying des Barcelona-GP ein. Lüthi ist gespannt auf den Start aus der vierten Reihe und will voll reinhalten.

Nach dem Moto2-Qualifying in Barcelona kümmerten sich die Leute von der Teamvereinigung IRTA um Tom Lüthis 600-ccm-Viertakt-Einheitsmotor. Der Schweizer Suter-Pilot klagte über Getriebeprobleme. «Offenbar waren die Probleme doch grösser, als wir gedacht haben. Jetzt hoffe ich, dass wir für morgen einen neuen Motor bekommen», schilderte Lüthi, der auf Rang 10 starten wird.

Beim letzten Run im Qualifying blieb der 125-ccm-Weltmeister von 2005 am Ende der Boxengasse stehen und zwei Mechaniker seines Interwetten-Paddock-Teams sprinteten runter, um ihn anzuschieben. Lüthi: «Ich wollte es trotzdem nochmals versuchen, wenigsten ein bisschen schneller zu werden, aber ich spürte schon, dass irgend etwas nicht stimmte.»

Zudem bestand die Gefahr, dass das Getriebe auch hätte blockieren können, gestand der Berner. Denn am Ende der Zielgerade fiel beim Anbremsen und Runterschalten der Gang raus, es rumpelte gewaltig in der Kraftübertragungseinheit. «Es war so, wie wenn die Kette überspringen würde oder Zähne auf den Getrieberäder fehlen würden», berichtete Tom, der gerne in der zweiten Reihe gestanden wäre und nun aus der dritten ins Rennen geht.

«Jetzt wird es wohl in der ersten Schikane wohl etwas eng werden. Es ist wichtig, einfach rein zu halten und die Position zu halten. Der Weg zur ersten Kurve ist weit und vielleicht kann man im Windschatten ein paar Plätze gut machen, aber das Meiste passiert dann schon auf der Bremse. Es wird sicher eine grosse Herausforderung für mich», sagte Lüthi.

Am Samstagmorgen hatte der 26-Jährige noch die Bestzeit aufgestellt. Deshalb hatte er sich insgeheim etwas mehr ausgerechnet. «Schade, denn in der Früh lief es sehr gut. Aber ich muss zugeben, ich hatte auch ein Problem mit der Hitze, obwohl ich doch etwas schneller gefahren bin als gestern Nachmittag. Zwei Zehntel hätten gereicht, dann wären wir in der zweiten Startreihe. Aber das Problem mit dem Grip am Hinterreifen konnten wir trotzdem nicht lösen», wies Lüthi auf eine schon am Freitag festgestelltes Problem hin.

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