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Marcel Schrötter: Bleibt er 2014 im SAG-Moto2-Team?

Von Günther Wiesinger
Manager Michael Kories mit Schützling Marcel Schrötter

Manager Michael Kories mit Schützling Marcel Schrötter

Marcel Schrötter (20) hat in seiner ersten kompletten Moto2-Saison schon starke Leistungen gezeigt. Er will im SAG-Team und bei Kalex bleiben.

Marcel Schrötter bildet aus deutscher Sicht die Überraschung der Moto2-WM 2013, auch wenn er in Brünn im Rennen stürzte und in der WM an 17. Stelle blieb.

Der Oberbayer aus Pflugdorf hält sich konstant unter den ersten 15 und setzte mit dem dritten Startplatz in Mugello ein Glanzlicht.

Sein Manager Michael Kories verhandelt momentan mit Edy Perales, dem Besitzer des Maptaq SAG Zelos-Teams, wegen einer Vertragsverlängerung. «Aber Marcel hat in diesem Jahr gute Leistungen gezeigt, deshalb möchte ich finanziell nicht mehr so stark in Vorlage treten wie in diesem Jahr. In diesem Jahr habe ich sogar die Kalex für ihn bezahlt», erzählte Kories.

Schrötter möchte für 2014 ein Moto2-Team finden, bei dem er sich nicht mehr einkaufen muss. Doch die meisten guten Plätze sind besetzt. Kories: «Die Spitzenteams haben aber als Nr. 2 meistens einen Aufbaufahrer, also einen jungen. Marcel ist erst 20 Jahre alt geworden. Er fährt erst seit einem Jahr Moto2. Er ist ehrgeizig, trainiert verbissen und steigert sich kontinuierlich.»

Kories will bis Silverstone alles unter Dach und Fach bringen. «Wenn das nicht klappt, werde ich im Oktober zu einem der drei Überseerennen fliegen oder zum WM-Finale in Valencia kommen», sagt er. «Aber ich will das rechtzeitig alles klar machen. Marcel soll nicht wieder bis Februar um seinen Startplatz bangen müssen wie im letzten Winter. Eine Einigung mit dem SAG-Team hat Vorrang. Hier passt die Technik, das Personal, Marcel kommt mit allen Teammitgliedern sehr gut klar.»

Kories weiss aber, dass sich Schrötter weiter verbessern muss, um für die Teams und Sponsoren attraktiver zu werden. «Marcel hat zum Beispiel in Indy im Rennen sieben Positionen verloren. Darüber haben wir uns danach lange unterhalten. Marcel macht sich über solche Vorkommnisse auch seine Gedanken», versichert Kories. «Aber wir wissen, dass jetzt Strecken wie Silverstone kommen, die ihm gut liegen.»

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