Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Sandro Cortese: «Ich denke, jeder Tag wird besser»

Von Matthias Dubach
Sandro Cortese: Der schwierige erste Tag in Silverstone ist überstanden

Sandro Cortese: Der schwierige erste Tag in Silverstone ist überstanden

Im zweiten freien Training fuhr der Kalex-Pilot mit dem gebrochenen Arm bereits wieder Top-20-würdige Rundenzeiten.

Im zweiten freien Training des Silverstone-GP schaffte Sandro Cortese trotz seines erst am letzten Montag opierten Unterarmbruchs bereits wieder den Einzug in die Top-20. Rang 18 in der zweiten Session bedeutete Platz 19 in der kombinierten Zeitenliste des Freitags. Vom Vormittag auf den Nachmittag hatte sich der Kalex-Pilot um fast 3 sec gesteigert, mit seiner Bestzeit von 2:09,594 min büsste er auf die Bestzeit von Johann Zarco nur noch 1,385 sec ein.

Cortese hatte sich im Gegensatz zum ersten Training für den zweiten Durchgang etwas Schmerzmittel spitzen lassen, um einen Vergleich zu haben: «Ich freue mich, dass es bergauf geht. Am Morgen bin ich ohne Spritzen und ohne nichts gefahren. Am Nachmittag war es leicht gespritzt, denn man muss dem Körper das Gefühl geben, dass er sich daran gewöhnen kann. Es war nur ein Bisserl. Jetzt war es schon mal gut, ich denke, morgen wird es umso besser und am Sonntag hoffe ich, dass es geht.»

Ein vorzeitiger Abbruch des Rennwochenendes hätte im Team Dynvolt IntactGP niemanden überrascht, nun kann sich die Crew immer mehr Hoffnungen auf eine GP-Teilnahme machen. Bei der Dosierung der Spritzen ist in der Clinica Mobile Fingerspitzengefühl gefragt. «Es sind schon noch ein paar Dinge, die noch nicht so gut funktioniert haben. Aber es kann ja nicht gleich perfekt sein. Ich denke, wir sind auf einem guten Weg. Es hat langsam gewirkt. Ich musste auch meinen Fahrstil etwas ändern, weil ich nur mit Zeige- und Mittelfinger bremsen kann. Ich hoffe,dass ich das Wochenende durchstehen kann. Ich denke, jeder Tag wird nun besser», hofft Cortese.

«Ich konzentriere mich auf meine Hand»

Der Trainings-18. wollte sich nicht festlegen, ob auch vor dem Qualifying am Samstag eine Spritze hilfreich sein könnte, um die Schmerzen im operierten Handgelenk erträglicher zu machen. «Am Samstag müssen wir schauen, wie wir es machen. Wir müssen von Training zu Training schauen.»

Die Abstimmungsarbeit hat beim Moto2-Rookie für einmal untergeordnete Bedeutung. «Die Jungs machen das schon», meinte Cortese, nachdem er bei Technikchef Jürgen Lingg vom Fahrverhalten berichtet hat. «Jetzt geht es bei mir erstmal ums Fahren. Ich konzentriere mich auf meine Hand.»

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