Marcel Schrötter (12.): Schweres Wochenende endet gut
Marcel Schrötter auf der Moto2-Kalex
Die Anfangsphase des Rennens hatte für Marcel Schrötter aus dem SAG-Team ihre Tücken: «Ganz ehrlich es war nicht so anstrengend, aber ich hatte wieder mit Arm-Pump zu kämpfen. Ich habe am Anfang viel Zeit verloren. Ich habe keinen guten Start erwischt und dann keine Lücken gefunden. Gefühlt waren es mindestens fünf Positionen, die ich verlor. Die ersten paar Kurven fand ich keinen Weg vorbei, weil es sehr hektisch und eng zuging. Ab Runde 2 habe ich versucht nach und nach Fahrer zu überholen und ich habe mich gut gefühlt. Ich wollte einfach Spaß haben und meinen Rhythmus und meine Linien fahren.»
Als der 20-jährige Bayer die Gruppe um Sandro Cortese und Dominique Aegerter eingeholt hatte, entbrannten harte Kämpfe: «Ich war sehr früh hinter der Gruppe in der ich bis zum Schluss fuhr. Es war etwas zäh, denn ich hatte am Anfang große Probleme an Sandros Hinterrad zu kommen. Ich kam in T2 näher heran und verlor in anderen Kurven wieder Boden. Es war schwierig die richtige Stelle für einen Angriff zu finden. Bei Aegerter war dies auch ein Problem. In der letzten Kurve ging er immer weit und dort wurde er schon von Sandro überholt. Ich wollte dasselbe machen, aber Aegerter war sehr spät auf der Bremse und bei mir hat der Limiter sehr früh eingesetzt. Ich war dann immer wieder zu weit weg, um einen Angriff zu starten. Das machte es schwierig.»
Zufrieden konnte Schrötter trotz aller Schwierigkeiten mit Rang 12 trotzdem sein: «Wir haben zumindest um Position 9 gekämpft und haben im Rennen eine Steigerung geschafft. Es ist schöner, von Platz 20 auf 12 zu fahren als von Rang 8 auf 15. Es war ein schwieriges Wochenende mit einem zufriedenstellenden Ende.»