Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Pol Espargaró (2.): «Wir werden so weitermachen»

Von Günther Wiesinger
Pol Espargaró: Den Rückstand auf Scott Redding erneut reduziert

Pol Espargaró: Den Rückstand auf Scott Redding erneut reduziert

Der Zweite der Moto2-WM musste sich in Sepang nur von Teamkollege Esteve Rabat bezwingen lassen. Der Kampf um den Titel gegen Scott Redding wird immer spannender.

Pol Espargaró stand in dieser Moto2-Saison schon einmal schlechter da. «Nach dem Barcelona-GP lag ich 47 Punkte hinter Scott», sinnierte der WM-Zweite nach Platz 2 beim Malaysia-GP, WM-Leader Scott Redding war nur auf Rang 7 gelandet. Das Duo trennt drei Rennen vor Saisonende nur noch neun Punkte! «Die Lage erschien aussichtslos. Aber ich habe mir damals eingeredet, ich gebe nicht auf. Ich redete mir ein: Das schaffst du noch, das holst du auf. Und irgendwie ist es mir gelungen, immer näher zu rücken. Ich habe seither immer heftig gepusht. Und wir werden so weitermachen.»

«Das war nicht mein bestes Weekend, denn ich habe ein schlechtes erstes Training fabriziert», fasste Pol zusammen, der 2014 vom Tuenti HP 40-Team von Sito Pons ins Tech3-Yamaha-MotoGP-Team wechselt und dort Cal Crutchlow ersetzt. «Das zweite Training war noch schlimmer. Ich war nicht happy am Freitag, ich hatte kein gutes Gefühl. Aber wir hatten einfach nicht genug Grip. Wir haben dann das Motorrad komplett umgebaut. Wir haben hier in Sepang an der Kalex etwas gefunden, das uns vielleicht auch auf den anderen Pisten helfen wird. Ich war gestern im Quali sooo schnell! Dadurch habe ich ein bisschen Atem holen und relaxen können vor dem Rennen.»

Der Sepang-Zweite meinte weiter: «Aber mein Gefühl mit den neuen Reifen war nicht ideal. Als das Rennen gestoppt wurde, hat mir das viel geholfen, glaube ich. Mein Ziel war, am Ende des Rennens nahe an Tito Rabat dranzubleiben und ihn dann zu attackieren. Aber er war das ganze Wochenende zu schnell. Er war heute unerreichbar für mich. Trotzdem bin ich happy, das sind 20 wichtige Punkte. Und jetzt kommen wir nach Australien. Das ist eine Piste, die mir bisher immer Glück gebracht hat. Dort möchte ich ein besseres Ergebnis erreichen als hier...»

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