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Nach OP: Wie fit ist Aegerter beim Valencia-Test?

Von Matthias Dubach
Dominique Aegerter: Besuch im Krankenhaus vom nächstjährigen Teamkollegen Robin Mulhauser

Dominique Aegerter: Besuch im Krankenhaus vom nächstjährigen Teamkollegen Robin Mulhauser

Die Schulteroperation bei Moto2-Pilot Dominique Aegerter erfordert viel Rehabilitationszeit. Beim ersten Moto2-Test im Februar wird der WM-Fünfte noch nicht in der alten Form sein.

Für Dominique Aegerter wird dieser Winter ein Wettlauf gegen die Zeit. Der 23-Jährige liess sich letzten Donnerstag an seiner linken Schulter operieren, die er beim Motegi-GP ausgekugelt hat. Weil es sich bereits um die dritte Luxation seiner Karriere handelte, war ein Eingriff unumgänglich. Dies bestätigten zwei Experten in Zürich und Lausanne unabhängig voneinander.

Nach der OP im Berner Salem-Krankenhaus durch Dr. Martin Rüegsegger muss der 23-Jährige eine rund sechswöchige Trainingspause einlegen. Damit kann Aegerter Ende Jahr mit der Aufbauphase beginnen, sie wird rund zwei Monate in Anspruch nehmen. Der erste offizielle IRTA-Test für die Moto2-Teams findet aber schon im Februar in Valencia statt. Der Suter-Pilot aus dem Team Technomag-carXpert wird daher bei der Vorbereitung auf die Saison 2014 wohl nicht im Vollbesitz seiner Kräfte sein.

Die Operation in Bern war komplizierter als erwartet. Neben dem Eingriff an der Gelenkskapsel musste eine gerissene Bizeps-Sehne repariert und diverse, zum Teil alte Knochensplitter, entfernt werden. Der Eingriff dauerte statt eineinhalb Stunden zweieinhalb.

Aegerter hat als WM-Fünfter seine stärkste Saison im GP-Sport hinter sich und kann beim Auftaktrennen 2014 in Katar zum 34. Mal in Folge in die Punkte fahren, womit er den Rekord für die mittlere WM-Klasse von Luca Cadalora einstellen würde.

Diese Serie riss auch in Japan nicht ab, weil das Moto2-Rennen nach dem Sturz und der Schulterluxation von Aegerter wegen eines anderen Zwischenfalls abgebrochen wurde. Der Schweizer liess sich vor dem zweiten Start die Schulter in der Clinica Mobile wieder einrenken und brauste vom letzten Startplatz noch auf Rang 8. In Valencia beim Saisonfinale trat er mit Schmerzen an, der zehnte Rang sicherte jedoch den ersehnten fünften Platz in der WM.

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