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Superprestigio: Was Noyes über Deutschland lernte

Von Jordi Gutiérrez
Beim Dirt-Track-Event in Barcelona fuhr der Amerikaner gegen Jonas Folger, Marcel Schrötter und Co. Daneben erweiterte Kenny Noyes sein Wissen.

Als in Spanien lebender Amerikaner ist Kenny Noyes schon europäischer als die meisten seiner Landsleute. Im Vorfeld des Dirt-Track-Events Superprestigio in Barcelona mit vielen Grand-Prix-Stars wie Marc Márquez, Maverick Viñales sowie auch Jonas Folger und Marcel Schrötter lernte der Ex-Moto2-Pilot aber neues über den Motorsport in Europa dazu.

«Es gibt ja eine Dirt-Track-Szene in Deutschland!», staunte Noyes, der beim Showevent in Barcelona ebenfalls mit dabei war und seine Dirt-Track-Erfahrungen aus seinen Anfangszeiten in den USA ausspielen wollte. «Ich habe beim Training im MotorLand ein paar Jungs kennengelernt, die sich Dutch Brothers nennen. Da habe ich erfahren, dass es anscheinend ein paar Jungs in Europa gibt – ich weiss nicht wie viele – die Dirt Track fahren. Sie fahren anscheinend auf Speedway- oder Sand-Strecken. Das war sehr interessant für mich, denn als wir damit begannen, dachte ich, es gibt kein Dirt Track in Europa. Doch dann entdeckte ich, dass es doch eine Szene in Spanien, in England und eben auch in Deutschland gibt, das ist cool!»

Allerdings ist Noyes mit seinem vorherigen Unwissen nicht alleine, denn Dirt Track ist in Europa ein zartes Mauerblümchen, das nur von einer Handvoll Enthusiasten betrieben wird. Deutlich populärer und sportlich relevanter sind in Deutschland, Grossbritannien oder Polen Speedway, Sand- und Grasbahnrennen. Echte Dirt-Track-Strecken wie in den USA mit einer Länge von einer Meile, auf denen Windschattenschlachten möglich sind, gibt es in Europa nicht.

Noyes wird übrigens 2014 die Spanische Stock-Extreme-Meisterschaft auf Kawasaki oder Suzuki bestreiten und will den Titel holen.

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