MotoGP: Pecco Bagnaia mit Rückenwind

Hafizh Syahrin (22.): «Muss mich ans Umfeld gewöhnen»

Von Jordi Gutiérrez
Als Dritter der Spanischen Moto2-Meisterschaft kommt der Kalex-Pilot aus Malaysia in die WM. Beim IRTA-Test in Valencia erlebte Syahrin Höhen und Tiefen.

Jahrelang war Zulfahmi Khairuddin im GP-Sport der einzige Stammfahrer aus Malaysia gewesen. Nun haben mit Hafiq Azmi (Moto3), Azlan Shah und Hafizh Syahrin (beide Moto2) gleich drei Malaysier einen Fixplatz in der WM bekommen. Syahrin liess bereits 2012 sein Können aufblitzen und brauste in Sepang sensationell auf Rang 4, nun kommt er mit 19 Jahren und zwei Siegen in der letztjährigen Spanischen Meisterschaft in die 600-ccm-Viertaktklasse.

Beim ersten IRTA-Test reichte es dem Kalex-Fahrer aus dem Team Petronas Raceline Malaysia auf Rang 22, er büsste auf die Bestzeit von Tito Rabat 1,731 sec ein. «Das war mein erster Wintertest und auch der erste mit den künftigen GP-Gegnern. Am ersten Tag haben wir etwas Probleme mit dem Motor gehabt, wir mussten unseren zweiten Motor einbauen. Der erste scheint kaputt zu sein», schilderte Syahrin.

«Am Morgen des zweiten Tags ist es nicht so gut gelaufen, wir haben auf den Nachmittag beim Setting viel verändert. So kam es zu einer guten Rundenzeit. Am dritten Tag haben wir viele Dinge ausprobiert wie zum Beispiel eine komplett neue Verschalung. Es war kein grosser Unterschied, aber ich mag das neue Design. Das ist besser für mich», stellte der Malaysier fest. Die WM ist auch für Syahrins Stylobike-Team Neuland. Da es die offiziellen Einheitsmotoren erst ab dem Jerez-Test im März gibt, bereiteten die Spanier die Motoren aus der letztjährigen Spanischen Meisterschaft für die Februar-Tests mit dem neuen Kalex-Modell vor.

«Ich konnte mit dem Standardmotor eine gute Zeit erzielen, eine 1:36,8. Wir hoffen, dass wir in Jerez so weitermachen und uns weiter steigern können. Ich war lange Zeit nicht auf dem Motorrad gesessen, deshalb sollte es in Jerez besser werden. Ich muss mit dem neuen Motorrad noch mehr in meinen Rhythmus kommen. Ich muss mich auch noch an das Umfeld gewöhnen, dass es hier viele Fahrer gibt, die schneller sind als ich. Der dritte Tag verlief nicht so schlecht für mich, ich konnte auf Rang 15 (Anm.: In der separaten Rangliste der letzten Session am Donnerstagnachmittag) abschliessen. Wir werden aber weiter hart arbeiten, damit der nächste Test auch gut herauskommt», verspricht der Asiate.

Durch den Testbeginn im Februar musste Syahrin bereits im europäischen Winter seine Heimat wieder verlassen. «Mir macht das Wetter noch etwas Probleme, denn es ist zu kalt. Aber in den letzten Tagen war das Wetter ganz gut, es wurde beinahe schon heiss. Es ist aber kein grosses Problem für mich, schon im Februar zu testen», versicherte er.

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