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Jonas Folger: Viel Reserven für zweiten Testtag

Von Matthias Dubach
Jonas Folger: Ganzen Tag mit vollem Tank unterwegs

Jonas Folger: Ganzen Tag mit vollem Tank unterwegs

Bei der Rückkehr nach Jerez musste der Kalex-Pilot mit Chattering kämpfen. Aber in den weicheren Reifen steckt ein Vorteil von einer Sekunde.

Jonas Folger kehrte beim IRTA-Test in Jerez auf die Strecke zurück, die er auf der Moto2-Kalex bereits im November erkundete. Am ersten Tag erzielte der Rookie Rang 23 auf der Zeitenliste, die von Esteve Rabat (Kalex) angeführt wurde. Folger nahm die 1,854 sec Rückstand aber gelassen hin und erklärte: «Mein erster Test mit der Moto2 war zwar hier, aber heute war es ein wenig schwierig. Wir haben ein bisschen Probleme gehabt mit Chattering.»

Im Team Arginano & Gines Racing wurde aber erfolgreich nach einer Lösung geforscht. Folger: «Wegen des Chatterings haben wir lange nach einer Lösung gesucht, die wir dann auch gefunden haben. Wir sind die ganze Zeit mit vollem Sprittank gefahren, damit ich viel Gewicht auf dem Vorderrad habe. Die Änderungen konnten wir dann aber nicht mehr vornehmen, weil die Zeit nicht mehr reichte. Es wäre ein zu grosser Aufwand gewesen, um es am Schluss noch hinzukriegen.»

Das macht den Kalex-Fahrer für den Mittwoch umso optimistischer. «Es war wichtig, dass das Problem am ersten Tag aufgetreten war, denn so werden wir am nächsten Tag umso besser aufgestellt sein. Aber wir haben noch einige Dinge zu probieren. Gut war, dass wir unseren Weg gefunden haben, bei dem wir ziemlich sicher sind, dass er hier funktionieren wird. In Valencia hatten wir noch nicht viel geändert, aber jetzt fangen wir richtig an, mit dem Motorrad zu arbeiten», blickte Folger auf den IRTA-Test von letzter Woche zurück, bei dem es nochmals vor allem um viel Erfahrungskilometer gegangen war.

Wie andere Teams erkannte auch das AGR-Team, dass die beiden erhältlichen Reifenmischungen einen happigen Unterschied von einer Sekunde ausmachen. Folger schilderte: «Der weichere Reifen ist viel besser, mit dem anderen war ich eine Sekunde langsamer. Der weichere war viel, viel besser. Aber als es bei uns bei der Abstimmung besser wurde, haben wir die weichen für diesen Tag schon aufgebraucht gehabt. Wir müssen uns die Reifen ja auch etwas einteilen. Daher haben wir noch gute Reserven für den nächsten Tag. Der Unterschied bei den Reifen hat mich schon überrascht, das war ein riesiger Unterschied. Das hätte ich nicht geglaubt.»

Testzeiten Moto2, Jerez, Dienstag

1. Esteve Rabat (E), Kalex, 1:42,747 min
2. Thomas Lüthi (CH), Suter, 1:42,989
3. Mika Kallio (FIN), Kalex, 1:43,320
4. Sam Lowes (GB), Speed-up, 1:43,449
5. Maverick Viñales (E), Kalex, 1:43,544
6. Takaaki Nakagami (J), Kalex, 1:43,570
7. Sandro Cortese (D), Kalex, 1:43,634
8. Julián Simón (E), Kalex, 1:43,695
9. Simone Corsi (I), Forward-KLX, 1:43,748
10. Luis Salom (E), Kalex, 1:43,793
11. Alex De Angelis (RSM), Suter, 1.43,841
12. Anthony West (AUS), Speed-up, 1:44,178
13. Xavier Simeon, (B), Suter, 1:44,226
14. Johann Zarco (F), Caterham Suter, 1:44,283
15. Dominique Aegerter (CH), Suter, 1:44,338
16. Mattia Pasini (I), Forward-KLX, 1:44,348
17. Nico Terol (E), Suter, 1:44,394
18. Axel Pons (E), Kalex, 1:44,412
19. Alex Mariñelarena (E), Tech3, 1:44,499
20. Louis Rossi (F), Kalex, 1:44,518
21. Hafizh Syahrin (MAL), Kalex, 1:44,553
22. Randy Krummenacher (CH), Suter, 1:44,596
23. Jonas Folger (D), Kalex, 1:44,601
24. Franco Morbidelli (I), Kalex, 1:44,617
25. Lorenzo Baldassarri (I), Suter, 1:44,912
26. Josh Herrin (USA), Caterham Suter, 1:44,951
27. Marcel Schrötter (D), Tech3, 1:45,112
28. Roman Ramos (E), Speed-up, 1:45,209
29. Azlan Shah (MAL), Kalex, 1:45, 298
30. Jordi Torres (E), Suter, 1:45,743
31. Thitipong Warokorn (T), Kalex, 1:46,027
32. Tetsuta Nagashima (J), MotoB, 1:46,378
33. Robin Mulhauser (CH), Suter, 1:46,770

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