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Sandro Cortese: Testphase vorbei, das Gefühl stimmt

Von Matthias Dubach
Sandro Cortese: Bei allen IRTA-Tests in den Top-6!

Sandro Cortese: Bei allen IRTA-Tests in den Top-6!

Der Kalex-Pilot beendete den Jerez-Test mit einer Rennsimulation und liess die letzte Session aus. Nach einer erneuten Topzeit am Vormittag kann Cortese mit Zuversicht zum Saisonauftakt reisen.

Sandro Cortese nutzte beim letzten IRTA-Test vor dem Saisonauftakt nicht mehr den ganzen Tag aus, das Dynavolt-IntactGP-Team verzichtete auf die letzte Session am Nachmittag und machte frühzeitig vor dem Mittagessen um 13.50 Uhr Feierabend. In der zweiten Session am Donnerstag sicherte sich der Berkheimer Rang 3, am Vormittag Rang 2 – mit der Zeit von 1:42,393 min wird Cortese auch in der Schlussrangliste einen Spitzenplatz einnehmen, zumal auch diverse Gegner die dritte Session nicht mehr bestreiten werden.

Mit Rang 5 in Valencia und Platz 6 in Jerez im Februar konnte der Kalex-Pilot alle drei IRTA-Tests vor seiner zweiten Moto2-Saison in den Top-6 abschliessen. Nach der beendeten Testarbeit sagte Cortese: «Das war ein sehr, sehr wichtiger Test. Wir haben nochmals einen grossen Schritt nach vorne gemacht. Es war auch von den Zeiten her ganz in Ordnung.»

Gegenüber dem ersten Jerez-Test konnte sich der Cortese nochmals um 0,457 sec verbessern. «Wir haben heute nochmals einen Long-run über eine ganze Renndistanz gemacht, das war auch sehr positiv. Ich war immer konstant zwischen 0,1 und 0,2 sec bei den Zeiten. Gestern habe ich zwar noch einen kleinen Ausrutscher gehabt auf harten Reifen, als wir etwas ausprobiert haben. Im Grossen und Ganzen bin ich aber echt happy, es gibt ein gutes Gefühl. Wir sind bereit für Doha», stellte der Moto3-Weltmeister von 2012 fest.

Cortese kann nächste Woche mit einigem Selbstvertrauen nach Katar reisen. «Wir haben nochmals 0,2 sec gefunden, was sehr wichtig ist, weil die Luft nach vorne sehr dünn ist. Das Grundgefühl für das Motorrad ist einfach nochmals besser geworden, ich habe mehr Verständnis, es passt. Ich bin froh, dass die Testphase vorbei ist. Es war anstrengend für uns alle. Jetzt wird gepackt und wir fahren heim.»

Kann sich der Kalex-Pilot unter dem Flutlicht von Losail beim Nacht-GP sogar Hoffnungen auf den ersten Moto2-Podestplatz machen? «Es fehlen ja noch vier andere Fahrer, die auch sehr schnell sind. Zwei waren hier in Jerez sehr stark, aber Terol und Torres darf man auch nicht unterschätzen», vergass Cortese nicht, dass beim Jerez-Test die Teams MarcVDS (Mika Kallio und Tito Rabat, die Schnellsten beim ersten Jerez-Test) und Mapfre Aspar (Nico Terol und Jordi Torres) fehlten, weil sie ihre offiziellen Testtage schon auf Phillip Island aufgebraucht haben.

Der letztjährige WM-20. weiss aber: «Unser Basis-Set-up ist sehr gut. Was das für einen Rang bedeuten kann, sehen wir dann in Doha. Punkte müssen aber auf jeden Fall her!»

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