Sandro Cortese in Brünn: «Haben Fortschritte gemacht»

Von Oliver Feldtweg
Bei ausgezeichneten äusseren Bedingungen legte Kalex-Pilot Sandro Cortese am ersten Tag des zweitägigen Brünn-Tests 330 km zurück.

Der Moto2-WM-Zehnte Sandro Cortese schloss den ersten von zwei Testtagen in Brünn mit einem positiven Gefühl ab. Bei optimalen Bedingungen absolvierte der Dynavolt Intact GP-Kalex-Pilot rund 330 km auf der Rennstrecke, auf der Mitte August der Tschechien-GP stattfindet.

Direkt nach dem Italien-GP in Mugello machte sich die Dynavolt Intact GP-Mannschaft auf den Weg nach Brünn, um dort am Mittwoch und Donnerstag einen privaten Test durchzuführen. Das Wetter in Tschechien zeigte sich von seiner sonnigen Seite, erst am späten Nachmittag zog die Wolkendecke zu und es fielen vereinzelte Regentropfen.

Sandro Cortese und seine Crew hatten den ganzen Tag zur Verfügung – von 9 Uhr morgens bis 17 Uhr nachmittags kreiste Cortese auf der 5,4 Kilometer langen Piste. Es wurden verschiedene Geometrie-Einstellungen am Fahrwerk, eine neue Schwinge und neue Reifen von Dunlop getestet.

61 Runden (ca. 330 km) waren das Arbeitspensum des Moto2-Teams. Am heutigen Donnerstag hat der Berkheimer einen weiteren Tag, um Daten zu sammeln und sich für den bevorstehenden Grand Prix in Barcelona nächste Woche (13. bis 15. Juni) vorzubereiten.

«Ich habe mich extrem wohlgefühlt», stellte Cortese fest. «Wir haben sehr viele Dinge ausprobiert. Es hat mal wieder gutgetan, einfach für mich fahren zu können und mich auch selbstweiterzuentwickeln. An einem Grand-Prix-Wochenende hat man nicht so viel Zeit. Ich denke, wir haben Fortschritte gemacht. Jetzt schauen wir, dass wir am zweiten Tag noch weitere Daten sammeln, um bestens für Barcelona vorbereitet zu sein.»

Jürgen Lingg, Teamchef und Technischer Leiter: «Wir haben einige Sachen gehabt, die wir seit langer Zeit probieren wollten, was während einem GP-Wochenende schwierig ist. Deshalb haben wir uns für den Brünn-Test entschieden. Wir haben Glück mit dem Wetter, und es ist wenig Verkehr auf der Strecke, deshalb kommen wir richtig viel zum Fahren. Das ist perfekt. Wir können ein paar Dinge aussortieren und verschiedene Einstellungen probieren am Fahrwerk.»

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