SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Tom Lüthi: «Am Limit, Rutscher und trotzdem langsam»

Von Waldemar Da Rin
Suter-Pilot Tom Lüthi aus dem Interwetten-Team erreichte im Moto2-Qualifying von Barcelona die siebte Position. «Wir können mit diesen Reifen einfach nicht schneller fahren», erklärte er.

Daniel Epp, Lüthis Teamchef, meinte nach dem Zeittraining, dass sie mit Startplatz 7 eigentlich zufrieden sein können. «Wenn wir bei Dunlop wegen der Reifensituation vorsprechen, sagen die einfach, das ist nicht unser Problem, das sei Suters Problem. Als in Phillip Island die neue Reifengeneration getestet wurde, waren auch Rabat und Terol anwesend. Rabat war damals schon schneller, bedeutend schneller.»

Kurz darauf setzte sich auch Thomas seufzend an den Tisch. Er hatte am Freitag erstmals mit seinem Team Poker gespielt und sich zwischendurch das Spiel Niederlande gegen Spanien angeschaut. «Das erste Tor der Holländer war abartig und danach gab es ein richtiges Feuerwerk.»

Was man von Toms Qualifying nicht behaupten kann. «Aber ich muss Dani zustimmen, mit Rang 7 können wir echt zufrieden sein. Es war erneut schwierig, sehr schwierig. Ich bin immer am Limit gefahren, habe Rutscher gehabt, stand quer und bin trotzdem zu langsam. 0,4 Sekunden fehlen einfach. Vor allem im letzten Sektor bei den drei schnellen Rechtskurven verlieren wir viel Zeit. Wenn ich nur einen Tick schneller gewesen wäre, hätte es wenigstens für die zweite Reihe gereicht.»

Lüthi hält hier in Barcelona nach wie vor den Rundenrekord von 1:46,569 min aus dem Jahr 2012. «Ich war letztes Jahr schon langsamer», grübelte der Schweizer. «Wir können mit diesen Reifen einfach nicht schneller fahren. Wir haben diese Mischung mit der Bezeichnung 067 und verschiedene Karkassen. Aber diese Reifen wurden in Australien getestet, wo der Asphalt viel mehr Grip hat.»

Das ist wohl ein Nachteil, wenn kein Wettbewerb besteht, da Dunlop bekanntlich Alleinausrüster ist. Durch den Sturz in Mugello musste Tom die Tests auslassen, wird aber nächste Woche hier in Barcelona und in Aragón versuchen, das geplante Programm nachzuholen. «Es gibt viel, das wir testen wollen, aber ich bin mir nicht sicher, ob diese Tage dafür ausreichend sind, um alles zu versuchen.»

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