Formel 1: FIA-Urteil nach Crash in Baku

Assen, Moto2: Die Stimmen der Top-3!

Von Sharleena Wirsing
Anthony West wiederholte in Assen seinen Sieg von vor elf Jahren. Maverick Viñales und Mika Kallio komplettierten das Podest an diesem regnerischen Samstag in den Niederlanden.

Der 32-jährige Australier Anthony West entschied den Regen-Thriller der Moto2-Klasse in Assen für sich. Vor elf Jahren war er schon einmal hier in Assen bei nasser Strecke siegreich. Nach unzähligen Stürzen und Komplikationen im Moto2-Rennen schafften es neben West auch Rookie Maverick Viñales und MarcVDS-Pilot Mika Kallio auf das Podest.

Sieger Anthony West erklärte: «Ich hatte keine Strategie. Es gab vor und nach dem Start große Verwirrung. Ich dachte über Slicks nach, aber Regenreifen waren genau die richtige Entscheidung. Die Bedingungen waren sehr trickreich, aber ich fuhr stark und die Fahrer vor mir hatten auf Slicks gesetzt. Daher konnte ich sie ziemlich einfach überholen. Danach galt es, einfach zu überleben. Ich habe gepusht, aber es war sehr riskant, da einige Streifen abseits der Ideallinie trocken waren. Doch ich musste weiter alles geben, denn ich wusste, dass die Jungs nicht weit hinter mir waren. Am Ende hielt mich Dominique Aegerter zwei Runden lang auf. Darüber bin ich nicht besonders erfreut. Ich weiß nicht, was er sich dabei dachte. Am Ende wurde alles gut.»

Maverick Viñales lieferte sich mit seinem Pons-Teamkollegen Luis Salom einen spannenden Kampf, bis Letzterer stürzte. Während Salom tobend und schreiend in seinem Truck verschwand und die Tür hinter sich zuschlug, antwortete Viñales auf die Fragen der Journalisten. «Es war ein sehr riskantes Rennen und es war wichtig, auf dem Bike zu bleiben und Punkte zu holen. Ich hatte ein sehr gutes Rennen und ich hatte viel Spaß.»

Da WM-Leader Tito Rabat nur auf Rang 8 landete, verkürzte Kallio seinen Rückstand in der Punktetabelle auf 26 Zähler. «Es war natürlich das Ziel, Tito im Rennen hinter mir zu halten. Darüber bin ich natürlich sehr froh und es ist schön, auf dem Podest zu stehen. Noch schöner wäre natürlich der erste Platz gewesen. In der letzten Runde habe ich es nochmal versucht und gepusht, aber ich fand keine Möglichkeit die beiden vor mir zu überholen. Ich wusste, dass ich keine Chance mehr habe, wenn sie keinen Fehler machen. Da ich oft in Sturzgefahr war, blieb ich ruhig und nahm die 16 Punkte mit. Ich habe acht Punkte auf Tito gutgemacht, aber ich muss auch an Maverick denken, denn er wird immer besser.»

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