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Brünn-GP: Tschechische Fahrer in allen 3 GP-Klassen

Von Jiri Miksik
Erstmals seit 1982 treten beim Brünn-GP heimische Fahrer in drei unterschiedlichen Klassen an. Hanika. Kornfeil, Popov und Abraham sind die Protagonisten.

Zu den Moto3-WM-Stammpiloten Jakub Kornfeil und Karel Hanika sowie MotoGP-Pilot Karel Abraham stösst beim Brünn-GP am kommenden Wochenende Wildcard-Pilot Miroslav «Mira» Popov mit einer Moto2-Suter. Das tschechische Talent fährt eine letztjährige Suter MMX2 von Thomas Lüthi für den tschechischen Rennstall Montaze Broz. Der 19jährige Tscheche hat die Brünner Fans 2012 begeistert, als er als Wildcard-Fahrer mit seiner Mahindra in der Anfangsphase unter den Top-5 mitmischte, dann ist er mit Alexis Masbou kollidiert und gestürzt.

Zuletzt waren 1982 auf dem alten Masarykring 1982 bei der letzten Veranstaltung auf dem Strassenkurs in drei Klassen einheimische Fahrer am Start – in den Klassen 125, 250 und 350 ccm. Die damaligen Lokalmatadore Peter Balaz und Bohumil Stasa blieben ohne Punkte, nur Zbynek Havrda hat damals in der Klasse bis 125 ccm Punkte geholt.

Auch beim Brünn-GP 2010 haben vier Tschechen teilgenommen: Jakub Kornfeil (125 ccm) und gleich drei Tschechen in der Moto2: Lukas Pesek und Karel Abraham und als Ersatzpilot bei Kiefer Racing Patrik Vostarek.

Lukas Pesek schimpfte nach dem Rennen in den Medien laut über Teamchef Massimo Matteoni und wurde dann bei diesem Team für den Rest der Saison ausgebootet.

Voriges hat Lukas Pesek einen Tag vor dem Brünner Rennwochenende alle Fans bei einer Pressekonferenz schockiert, als er ankündigte, er werde am Freitag nicht mehr im Paddock als Fahrer bei Iodaracing zu sehen sein. Er schlief damals wirklich zu Hause in Prag, doch sein damaliger Teamchef Giampiero Sacchi hat den Lokalmatador trotz des fehlenden Sponsorgelds starten lassen. Aber Peseks Ergebnisse blieben hinter den Erwartungen: In den 18 Rennen der MotoGP-Saison 2013 blieb Pesek ohne Punkt.

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