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Jonas Folger: «Fuhr ständig über Limit des Bikes»

Von Waldemar Da Rin
Jonas Folger in Le Mans

Jonas Folger in Le Mans

Scharlach, kein passendes Set-up, Sturz – so lässt sich das Rennwochenende von Moto2-Star Jonas Folger zusammenfassen. Der Bayer und das AGR-Team blieben in Le Mans punktelos.

Obwohl Jonas Folger durch Scharlach geschwächt war, hielt er am Freitag noch in beiden Sitzungen ordentlich mit. Im Qualifying machte dem Jerez-Sieger jedoch die Abstimmung seiner Kalex zu schaffen. Chattering trat auf – Platz 15. Im Rennen hatte der Bayer einen sehr guten Start und lag auf dem zehnten Platz.

Doch dann stürzte Folger in Runde 10. «Mein Start war gut. Doch das Setting passte das ganze Wochenende nicht. Für das Rennen nahmen wir dann die Abstimmung vom ersten Training am Freitag. Wir hatten das gesamte Wochenende nichts Besseres gefunden. Natürlich war das nicht optimal. Ich habe immer gemerkt, dass ich über dem Limit der Maschine fahre.»

Durch seinen Nuller fiel er in der WM-Tabelle auf Rang 3 hinter Sieger Tom Lüthi zurück. «Das Setting war unser Problem. Wenn die Maschine funktioniert, dann kann ich um den Sieg fahren», weiß Folger, der dies in Katar und Jerez eindrucksvoll bewiesen hat.

«Das Positive ist, dass wir in der Gesamtwertung noch Dritter sind und noch einige Rennen folgen. Wir haben für Mugello aus dem letzten Jahr eine gute Basis. Zudem haben wir uns mit Alex Baumgärtel von Kalex getroffen, damit wir eine Richtung für Mugello haben. Ich glaube, dass wir gemeinsam eine gute Lösung finden», gab sich Folger im Gespräch mit SPEEDWEEK.com hoffnungsvoll.

Warum variiert die Abstimmung so stark, dass du im einen Rennen mit Abstand gewinnst und im nächsten nur noch im Mittelfeld liegst? «Das ist Moto2. Schau dir Tom an, er hat jetzt gewonnen. Wenn eine Kleinigkeit nicht passt, kann man nur noch um den zehnten Platz kämpfen. Es ist eben so, dass man gleich 15. ist, wenn man keine Abstimmung findet. Kleinigkeiten entscheiden hier.»

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