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Randy Krummenacher (10.): «Habe Japan-Fluch besiegt»

Von Oliver Feldtweg
Erstes Top-Ten-Ergebnis in diesem Jahr, dazu bester Schweizer – für Randy Krummenacher (JiR-Kalex) verlief der nasse Motegi-GP recht erfreulich.

Nach zwei trockenen Trainingstagen mussten sich die Teams und Fahrer vor dem Moto2-WM-Lauf in Motegi/Japan auf regnerische Verhältnisse umstellen. Und zwar in kürzester Zeit, da wegen schlechten Sichtverhältnissen der Zeitplan ziemlich in Bedrängnis geriet. Die Rennleitung traf daher die Entscheidung das Warm-Up auf zehn Minuten zu verkürzen, sowie die Startzeit auf 13 Uhr zu verlegen; die Distanz wurde auf 15 Runden verkürzt.

Randy Krummenacher liess sich durch das lange Warten nicht aus der Ruhe bringen und zeigte bereits am Vormittag, dass er mit der regennassen Piste gut zurechtkommt. Nach einem etwas verhaltenen Start dauerte es allerdings nur zwei, drei Runden auf dem 4,8 Kilometer langen Rundkurs in Motegi, bis der 25-jährige Zürcher Oberländer in Schwung kam.

Randy Krummenacher kassierte schliesslich für das JiR Racing Team sechs Punkte, er liegt jetzt mit 25 Punkten auf dem 22. WM-Rang.

«Ich denke, ich kann zufrieden sein mit dieser Ausbeute, zumal ich endlich wieder einmal in den Top-10 ins Ziel gekommen bin. Ausserdem ist es mein bestes Ergebnis hier in Motegi überhaupt. Ich habe heute den Japan-Fluch besiegt. Ich habe hier noch nie Punkte in der Moto2 geholt; in der 125er Klasse war es in all den Jahren mit einem elften Rang abgetan... Dieser zehnte Rang ist angesichts des schwierigen Rennens wirklich ein gutes Resultat. Die Bedingungen waren nicht einfach zu meistern, weshalb es auch ein paar Runden dauerte, bis ich meinen Rhythmus gefunden habe.»

«Doch dann war ich in einer guten Gruppe mit einer hohen Pace. Zum Schluss konnte ich noch mit Alex Rins einen zweifachen Saisonsieger schnappen, worüber ich mich tierisch freue», erzählte Randy. «Ich bin jetzt richtig hungrig. Nächste Woche in Australien will ich definitiv mehr erreichen, zumal ich diese Strecke dort über alles liebe. Nach dem schönen Abschluss dieses Wochenende freue ich mich noch mehr auf den Phllip-Island-GP. Zum Schluss noch meine Gratulation an Johann Zarco zum Titelgewinn. Er ist eine super- starke Saison gefahren.»

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