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Moto2: Bei Suter herrscht Hochbetrieb

Von Günther Wiesinger
Roberto Rolfo auf der Suter-MMX

Roberto Rolfo auf der Suter-MMX

Wenn noch vier weitere Teams bestellen, werden 2010 bis zu 15 Fahrer in der Moto2-WM auf Suter-Maschinen ausrücken.

In der Schweizer High-Tech-Schmiede «Suter Racing Technology» (SRT) in Turbenthal gingen die Lichter auch an den Weihnachtsfeiertagen nicht aus. «Wir arbeiten im 24-Stunden-Betrieb», erklärte Firmenchef Eskil Suter. «Denn wir stellen jede Woche zwei neue Moto2-Maschinen fertig.»

Suter beliefert die Moto2-Teams Italtrans STR (Rolfo, Pietri), Viessmann Kiefer (Bradl, Leonov), CIP Moto (Tomizawa, Aegerter) und Forward Racing (Cluzel, Corti) mit seinen Suter-MMX-Motorrädern, die zu einem Basispreis von rund Euro 56 000.– angeboten werden.

«Momentan haben wir Material für insgesamt 15 Maschinen vorbereitet, die ersten vier sind praktisch fertig», erklärte Eskil Suter gegenüber der neuen Motorsport-Wochenzeitschrift SPEEDWEEK. «Die acht Maschinen für die bisher vier fixen Teams wollen wir bis spätestens Ende Januar alle ausliefern.»

Teambesitzer Stefan Kiefer will mit Bradl und Leonov Ende Januar in Jerez oder Valencia erstmals mit den eigenen Suter-MMX-Maschinen testen. «Wir waren die ersten, die bei Suter fix bestellt haben», sagt Kiefer.

Inzwischen gibt es weitere Interessenten wie das Racing Team Germany (Arne Tode), Speedup-Boscoscuro (Iannone, Talmacsi), das belgische Team von Michael Bartholemy und Didier de Radigues sowie das thailändische Stop-and-Go-Team mit den Piloten Faubel und Wilairot. «Wer jetzt bestellt, wird die Fahrzeuge erst Ende Januar erhalten, denn wir brauchen einen Teil des Material auch als Ersatzteile», betont Ex-GP-Pilot Eskil Suter, der den in Lugano/CH lebenden Italiener [*Person Roberto Rolfo*] als Test- und Entwicklungsfahrer betrachtet. Rolfo hat in der 250-ccm-Klasse je einen Grand Prix auf Aprilia und Honda gewonnen und hat ausreichend Viertakt-Erfahrung.

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