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Johann Zarco: Desaster beim Heim-GP, nur WM-4.

Von Sharleena Wirsing
Johann Zarco musste in Le Mans einen Rückschlag verkraften

Johann Zarco musste in Le Mans einen Rückschlag verkraften

Bei seinem Heimrennen in Le Mans erlebte Weltmeister Johann Zarco einen Albtraum. Vor 99.053 Zuschauern stürzte der Lokalmatador im Moto2-Rennen und fiel im WM-Kampf weiter zurück.

2016 reiste Johann Zarco erstmals als Weltmeister zum Grand Prix von Frankreich, doch statt sich im Jubel seiner Landsleute zu sonnen, musste der 25-Jährige eine herbe Niederlage hinnehmen. Nach starken Trainingsleistungen sicherte er sich im Qualifying Platz 4, doch im Rennen fiel er in der ersten Runde auf Platz 11 zurück, als er sich wieder nach vorne arbeitete, ging der Franzose in der 17. Runde zu Boden. Er überquerte die Ziellinie als 24., nachdem er sich wieder auf seine Kalex geschwungen hatte.

In der WM-Tabelle liegt er als Vierter nun ganze 31 Punkte hinter dem Führenden Alex Rins. «Am Freitag und Samstag sah es noch gut aus, obwohl Johann einen kleinen Sturz hatte», resümierte Teamchef Aki Ajo. «Natürlich sind wir vom Resultat enttäuscht, denn wir mussten Le Mans mit leeren Händen verlassen. Nun müssen wir uns auf das nächste Rennen in Mugello konzentrieren.»

Durch diesen Nuller wird der Druck auf Zarco im Titelkampf höher. «Es war ein schwieriges Rennen», erklärte der Weltmeister. «Nach dem Start fand ich keine gute Linie und verlor einige Positionen. Hinter den anderen Fahrern fühlte ich mich nicht wohl und kam nicht nah genug heran, um sie zu überholen. Ich musste ein paar Runden warten, um das Selbstvertrauen zu finden und zu überholen. Als ich Sam Lowes mit etwas Abstand vor mir sah, versuchte ich, ihn einzuholen und fuhr einige schnelle Runden mit guter Pace. Ich dachte, dass ich mich wieder in eine gute Position bringen kann, aber ich erwischte mit dem Vorderrad die weiße Linie und stürzte.»

«Das war sehr schade, aber zumindest habe ich das Rennen wieder aufgenommen, um zu verstehen, was schief gelaufen war. Das Wochenende fing gut an, doch das Ende war nicht rühmlich. Doch das ist nicht das Ende der Welt. Wir müssen aber stärker nach Mugello kommen», ist dem Franzosen bewusst.

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