MotoGP: 850er-Motor von KTM auf dem Prüfstand

Platz 3: Domi Aegerter trotzte allen Schwierigkeiten

Von Sharleena Wirsing
Dominique Aegerter glänzte in Assen mit Startplatz 3

Dominique Aegerter glänzte in Assen mit Startplatz 3

«Dominique war wie entfesselt», lobte Teamchef Fred Corminboeuf die Leistung von Dominique Aegerter im Moto2-Qualifying von Assen. Der Schweizer hatte sich einen Platz in der ersten Startreihe gesichert.

«Wir haben beim Set-up seit Freitag sehr große Fortschritte gemacht. Im Qualifying war ich eine halbe Sekunde schneller als am Morgen, obwohl die Bedingungen schwieriger waren», freute sich Dominique Aegerter nach seiner bärenstarken Qualifying-Leistung. Im dritten Training hatte der Schweizer nur Platz 16 belegt, für den Rennsonntag sicherte er sich jedoch Startplatz 3.

Dabei verlor Aegerter 0,495 sec auf seinem Teamkollegen Tom Lüthi, aber nur 0,047 sec auf Weltmeister Johann Zarco. «Ich war der Erste auf der Strecke und hatte Regenreifen aufgezogen. Ich habe aber sofort gemerkt, dass Slicks die bessere Wahl sind. Also bin ich sofort zurück an die Box gefahren, mein Team hat sehr schnell reagiert und die Räder gewechselt.»

«Danach hatte ich noch sechs Runden zur Verfügung, bis der Regen erneut kam. Für das Rennen müssen wir abwarten, wie sich das Wetter entwickeln wird. Tom ist enorm schnell unterwegs, ich will natürlich meinen Platz verteidigen», erklärte der Schweizer aus dem Team CarXpert Interwetten, der mit 52 Punkten auf WM-Rang 8 liegt.

Teamchef Fred Corminboeuf war voll des Lobes für seine Fahrer: «Zwei unserer Fahrer in der ersten Startreihe, das ist ein historischer Moment. Seit 18 Monaten haben wir darauf gewartet. Tom ist voller Selbstvertrauen, er war in allen Trainings brillant. Er holte sich die Pole, ist schnell bei jeden Bedingungen. Das ist sehr vielversprechend. Am Nachmittag war auch Dominique wie entfesselt. Trotz der schwierigen Situation wegen des Gesundheitszustandes seines Vaters attackierte er, wie wir es von ihm lieben. Er war schnell, als es nötig war, was wirklich beeindruckend war.» Dominiques Vater Ferdinand liegt nach einer Hirnblutung auf der Intensivstation des Berner Klinikums.

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