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Takaaki Nakagami: «Werde stärker zurückkommen»

Von Sharleena Wirsing
Takaaki Nakagami

Takaaki Nakagami

In Assen feierte Takaaki Nakagami seinen ersten GP-Sieg, auf dem Sachsenring stand er auf der Pole-Position, stürzte im Rennen jedoch. Nach den schwierigen Jahren 2014 und 2015 will er nun dauerhaft glänzen.

Bei seinem 111. Grand Prix gelang dem Japaner Takaaki Nakagami in Assen endlich sein erster Sieg in der Moto2-Weltmeisterschaft. Allein in der Saison 2013 war Nakagami bei den aufeinanderfolgenden Rennen in Indianapolis, Brünn, Silverstone und Misano viermal knapp an seinem ersten GP-Sieg gescheitert und wurde Zweiter. Im Jahr darauf erlebte der Japaner eine schwierige erste Saison im Idemitsu-Team und konnte keinen Podestplatz einfahren. 2015 stand er in Misano wieder auf dem Treppchen. Der 24-Jährige ist der erste Japaner seit Yuki Takahashi 2010 in Barcelona, der einen Grand Prix gewinnen konnte.

Nach neun Saisonrennen liegt Nakagami auf dem fünften WM-Rang. In Barcelona stand er als Dritter auf dem Podest, bevor er in Assen siegte. «Seit dem Mugello-GP hatte ich schon mehr Selbstvertrauen auf dem Bike. In Mugello war ich sehr nah an der Pole-Position dran. In Barcelona erreichte ich Startplatz 4, dann das Podest. In Assen herrschten wirklich schwierige Wetterbedingungen. Auf dem Sachsenring hatte ich von Anfang an viel Vertrauen zur Maschine. Nach dem FP3 hatte ich noch mit unseren Mechanikern und dem Teammanager gesprochen, dass ich die Pole schaffen kann. Ich sagte ihnen, dass ich meinem Crew-Chief dann die Tissot-Uhr gebe. Und am Ende habe ich es geschafft. Es war ein sehr schönes Gefühl, denn zum letzten Mal ist mir das 2013 in Silverstone gelungen. 2014 und 2015... Ich habe es über fast drei Jahre immer wieder versucht, versucht, versucht. Daher freute ich mich umso mehr.»

Auch im Rennen auf dem Sachsenring wollte Nakagami glänzen. Doch am Ende reichte es nur für den elften Rang. «Ich wollte das Rennen unbedingt gewinnen, denn ich startete schließlich von der Pole-Position. Man kann sagen, dass ich zu hastig vorging, vielleicht war ich das auch, ich verlor die Front. Doch ich wollte das Rennen nicht aufgeben und holte noch fünf Punkte. Es tat mir aber für das Team leid, denn ich hätte ihnen gerne 25 Punkte geliefert, nicht fünf. Doch nach der Sommerpause werde ich wieder stärker zurückkehren.»

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