MotoGP: Yamaha steigt um auf V4-Motor

Lorenzo Baldassarri: «Kann von Rins & Zarco lernen»

Von Thomas Baujard
Lorenzo Baldassarri aus dem Forward-Team, der in Misano für seinen ersten GP-Sieg gesorgt hatte, sprach nun mit SPEEDWEEK.com über die Anfänge seiner Karriere und die Moto2-Gegner.

Beim Grand Prix auf dem World Circuit Marco Simoncelli begeisterte Moto2-Pilot Lorenzo Baldassarri seine italienischen Landsleute mit seinem ersten Sieg in der Weltmeisterschaft. In der Saison 2016 konnte der 1,83 Meter große Baldassarri bisher 99 Punkte sammeln und belegt WM-Rang 9. Neben seinem Sieg in Misano stand er ein weiteres Mal auf dem Podest – ebenfalls auf italienischem Boden: Platz 2 in Mugello. Seinen ersten Podestplatz in der Moto2-Klasse hatte bereits 2015 auf Phillip Island erzielt. 2017 will er sich zum WM-Anwärter mausern.

Mit 19 Jahren absolviert Baldassarri bereits seine vierte WM-Saison. In welchen Meisterschaften warst du zuvor unterwegs? «Ich begann mit Pocketbike-Rennen, als ich sieben Jahre alt war. Danach fuhr ich Mini-GP in der 50-ccm-Klasse in Italien. Danach trat ich in Spanien in der 80-ccm-Klasse der Spanischen Meisterschaft an. Die Pre-GP-Klasse war dann der nächste Schritt. Dann wurde ich für den Red Bull Rookies Cup 2011 ausgewählt. 2012 war ich dann in der Spanischen Meisterschaft unterwegs.»

Baldassarri gewann den Red Bull Rookies Cup 2011, in der Spanischen Meisterschaft lag er in der Gesamtwertung 2012 auf dem achten Platz. Im Jahr darauf folgte der Einstieg in die Moto3-WM mit dem Gresini-Team. Aufgrund seiner Körpergröße wechselte Baldassarri bereits 2014 in die Moto2-Klasse. Dort erreichte er bisher die Gesamtränge 25, 9 und aktuell liegt er ebenfalls auf dem neunten Platz.

Um 2017 einer der WM-Anwärter zu sein, musst sich Baldassarri weiter steigern und an seiner Konstanz arbeiten, denn 2016 ging er schon fünf Mal leer aus.

Von welchen Fahrern kannst du in der Moto2-Klasse lernen? «Ich denke, dass ich vor allem von Johann Zarco etwas lernen kann, denn er hat sehr viel Erfahrung. Doch ich denke auch, dass ich mir von Alex Rins einiges abschauen kann. Er fährt seine Maschine nämlich sehr sanft und ist bei der Linienwahl sehr genau. Daran kann ich noch arbeiten. Sein Fahrstil ist sehr präzise.»

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