SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Max Kofler 16,032 Sekunden an erstem WM-Punkt vorbei

Von Helmut Ohner
​ Bei seinem dritten Auftritt vor heimischem Publikum kämpfte Maximilian Kofler in der Moto3-WM tapfer gegen die Meute der permanenten Fahrer. Mit Platz 20 erreichte der KTM-Pilot sein bestes Ergebnis.

Die Ausgangslage war für Maximilian Kofler nicht gerade leicht. Einerseits lastete bei seinem Home-Grand-Prix enormer Druck auf ihn, weil sich das Interesse der heimischen Fans auf ihn lastete und andererseits sein 26. Startplatz harte Arbeit im Rennen über 23 Runden erahnen ließ. «Ich erwarte mir harte Zweikämpfe», war sich der 18-jährige Oberösterreicher vor dem Start im Klaren.

Zusätzlich schwierig wurde die Aufgabe, weil vor dem Rennen immer wieder Regenschauer rund um den Red Bull Ring für gemischte Verhältnisse sorgte. Sogar die Einführungsrunde wurde von den meisten Piloten mit Regenreifen bestritten. Noch in der Startaufstellung wurden die Motorräder hektisch auf das Trocken-Setup umgebaut und auf Slicks gewechselt.

«Der Start war sehr schwierig, weil nur die Ideallinie trocken war und der letzte Sektor sogar noch ziemlich nass. Ich habe versucht am Anfang sitzenzubleiben und das hat sich am Ende mit der Top-20 -Platzierung bezahlt gemacht», zeigte sich der Schüler mit dem Resultat zufrieden. Auf seinen ersten WM-Zähler fehlten Kofler lediglich 16,032 Sekunden.

In der Ergebnisliste befinden sich mit dem Spanier Jeremy Alcoba, der die Moto3-Junioren-Weltmeisterschaft anführt, sowie dem Japaner Kazuki Masaki, dem Italiener Andrea Migno und dem Spanier Sergio Garcia einige prominente Namen hinter dem KTM-Piloten, die allesamt in dieser Saison eifrig MW-Punkte gesammelt haben.

In der Auslaufrunde nach dem 23 Runden langen Rennen am Sonntag schnappte sich der einzige heimische Grand Prix Starter eine österreichische Fahne und sorgte für großen Jubel auf den Tribünen. «Es war ein unbeschreibliches Gefühl, vor allem in der Auslaufrunde, in der ich mir die österreichische Fahne geschnappt habe. Die heimischen Fans haben mir gewunken.»

Schon in vierzehn Tagen geht es für den Youngster aus Attnang-Puchheim in Silverstone weiter, wo er für den Großen Preis von Großbritannien kurzfristig eine weitere Wildcard erhielt.

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