MotoGP: KTM denkt über neues Motorkonzept nach

Offiziell: Kaito Toba wechselt von Honda zu KTM

Von Ivo Schützbach
Kaito Toba (li.) mit Teamchef Aki Ajo

Kaito Toba (li.) mit Teamchef Aki Ajo

Aki Ajo will nach drei mageren Moto3-Jahren 2020 endlich wieder um den WM-Titel kämpfen. Für diesen Zweck hat der finnische KTM-Teamchef Katar-Sieger Kaito Toba von Honda wegengagiert.

Aufmerksame Leser von SPEEDWEEK.com wissen seit dem 11. September von Aki Ajos Verpflichtung des Japaners Kaito Toba für die Moto3-WM 2020 – jetzt ist der Deal offiziell.

«Ich bin sehr glücklich, Kaito nächstes Jahr in unserem Team zu haben», sagte der finnische Red Bull KTM-Teameigentümer. «Er ist jung und talentiert, das sah man schon im Red Bull Rookies und dem Asia Talent Cup. Sein großes Potenzial hat er dieses Jahr mit seinem Podestplatz in der Weltmeisterschaft unterstrichen. Die Moto3-WM ist sehr umkämpft, wir brauchen einen erfahrenen Piloten mit dem richtigen Fahrstil. Ich rechne damit, dass er 2020 um Spitzenpositionen kämpft.»

Der 19-Jährige aus Fukuoka stößt ins gleiche Horn. «Das Team hatte in der Vergangenheit einige großartige Fahrer, es hat mehrfach die Weltmeisterschaft gewonnen», weiß Toba. «Teil dieser Familie zu werden, ist eine Ehre. Ich freue mich auf die Arbeit mit ihnen. Mein Ziel für nächstes Jahr ist, in jeder Session und jedem Rennen wettbewerbsfähig zu sein und die bestmöglichen Ergebnisse zu holen.»

Aki Ajo hat die Moto3-WM 2012 mit Sandro Cortese und 2016 mit Brad Binder gewonnen und 2013, 2014 und 2015 mit Luis Salom, Jack Miller und Miguel Oliveira bis zum Schluss um den Titel gekämpft.

2017 erlebte Ajo mit Bo Bendsneyder und Niccolò Antonelli eine enttäuschende Saison, 2018 lief es mit dem Ein-Mann-Moto3-Team um Darryn Binder nicht viel besser. Er schaffte nur den 17. WM-Rang, trotz einzelner Lichtblicke wie Platz 3 in Motegi/Japan. Und immerhin freute sich Ajo im Valencia über den Sieg von Wildcard-Fahrer Can Öncü.

Aber der 16-jährige Türke hält dem Leistungsdruck in seiner ersten GP-Saison 2019 nicht stand und hat in zwölf Rennen nur vier Punkte gesammelt. In Misano brach er sich vergangenen Freitag das linke Schlüsselbein und wurde von Bruder Deniz vertreten (Platz 16).

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