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Moto3-WM: Überschaubare Kosten für die Teams

Von Günther Wiesinger
Aron Canet trat 2019 holte für das Max Racing Team auf seiner KTM drei Siege und den 2. WM-Rang

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Im Vergleich zum Ende der 125er-Zweitakt-WM sind die Kosten in der WM-Einsteigerklasse Moto3 gestiegen. Aber die Regeln sorgen dafür, dass die Teams nicht zu viel Geld ausgeben müssen.

In der Moto3-Weltmeisterschaft sollten ursprünglich auch kleinere Tuningfirmen oder Chassis-Hersteller mitmischen. Doch Firmen wie Ioda-Emir, Suter, Oral, FGR, KRP, FTR und Kalex sowie Mahindra und Peugeot sind längst ausgestiegen.

2018 und 2019 waren KTM und Honda unter sich. 2020 kehrt KTM mit der Zweitmarke Husqvarna zurück. Der Rennstall war schon 2014 und 2015 in der Moto3-WM aktiv. Jetzt wird der Husky-Einsatz vom Max Racing Team betrieben, Fahrer: Romano Fenati (elffacher GP-Sieger) und Alonso Lopez.

In der Moto3-WM sind zwar die Materialkosten gegenüber dem Ende der 125er-Zweitakt-WM gestiegen. Aber beim Reglement wird auf überschaubare Kosten stark Rücksicht genommen.

So müssen die Teams pro GP-Fahrer mit sechs 250-ccm-Einzylinder-Viertakt-Triebwerken durch die Saison kommen. Das Drehzahllimit wurde auf 13.500/min festgelegt. Dem Hersteller wird es überlassen, ob er sechs neue Motoren an die Teams liefert oder drei neue mit je einer Revision. Die übliche Laufzeit der Viertelliter-Motoren: 2000 km.

Insgesamt liegen die Materialkosten bei den KTM-Teams zum Beispiel bei 180.000 Euro pro Fahrer, denn die Teamvereinigung IRTA und die Dorna übernehmen pro Fahrer die Kosten für das 60.000 Euro teure Motorenpaket.

Übrigens: Für die CEV-Repsol-Junioren-WM verkauft KTM die Vorjahresmaschinen nach Komplett-Service um 55.000 Euro (ohne ECU).

Mit diesen Kosten müssen die Moto3-KTM-Teams pro Fahrer kalkulieren:

€ 85.000.- Rolling Chassis
€ 20.000.- für zwei Testmotoren
€ 80.000.- Ersatzteilbudget/Sturzbudget
Total pro Fahrer: € 180.000.-

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