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CarXpert PrüstelGP: «Es gibt nichts zu beschönigen»

Von Helmut Ohner
Für Barry Baltus dauerte der Österreich GP nur sechs Runden

Für Barry Baltus dauerte der Österreich GP nur sechs Runden

Das erste Spielberg-Wochenende lief für die CarXpert PrüstelGP-Piloten nicht wie gewünscht. Der Belgier Barry Baltus musste zu Boden, sein Schweizer Teamkollege Jason Dupasquier landete auf dem 28. Platz.

Barry Baltus war beim «myWorld Motorrad Grand Prix von Österreich» drauf und dran, seine ersten WM-Punkte einzustreichen. Der 16-jährige Belgier war ein guter Start gelungen und er konnte das Tempo der Spitzengruppe mithalten. Doch der CarXpert PrüstelGP-Pilot sah keine Zielflagge, er stürzte in der sechsten Runde in aussichtsreicher Position.

«Trotz des Ausfalls gab es positive Aspekte. Ich konnte zwar nur wenige Runden fahren, meine Leistung war aber okay. Gegenüber dem Qualifying konnte ich meine Rundenzeit um 0,4 Sekunden verbessern. Ich habe das Gefühl, dass wir uns von Rennen zu Rennen steigern. Jetzt ist es mein Ziel, für das kommende Wochenende noch konzentrierter zu sein.»

Pech hatte sein Teamkollege Jason Dupasquier. An der KTM des Schweizers musste vor dem Start noch der Motor getauscht werden, weil sich im Warmup ein Fehler eingeschlichen hatte. Im Rennen hatte er Mühe ein Gefühl für sein Motorrad aufzubauen. Am Ende reichte er für ihn mit 24 Sekunden Rückstand auf Sieger Albert Arenas nur zum 28. und letzten Platz.

«Im ersten freien Training hatte ich einen Sturz. Danach hatte ich Schmerzen im Nacken und Arm, die mich behindert haben. Im Rennen war ich in einer Gruppe, die den Anschluss an die Spitze verloren hat. Ich konnte zwar mich gut behaupten, aber in der letzten Runde sind alle an mir vorbeigezogen», ärgerte sich der 18-jährige Eidgenosse.

«Wir hatten dieses Wochenende Probleme und einen Sturz im Rennen, es gibt also nichts zu beschönigen», war sich Teamkoordinator Tim Jüstel nach einem enttäuschenden Rennen für seine Fahrer im Klaren. «Aber das sind Dinge aus denen wir lernen werden und die wir kommendes Wochenende besser machen können.»

«Barry war in den ersten Runden sehr schnell. Sein Sturz war ein Fehler. Wir haben analysiert, was passiert ist, um daraus zu lernen. Jason hatte im Warmup technische Probleme an seinem Motorrad. Leider hatte er ausnahmsweise einen schlechten Start und er musste und musste sich erst an die letzte Gruppe herankämpfen.»

Ergebnis Österreich-GP, Moto3: 1. Arenas, KTM. 2. Masia, Honda. 3. McPhee, Honda. 4. Ogura, Honda. 5. Binder, KTM. 6. Vietti, KTM. 7. Arbolino Honda. 8. Öncü, KTM. 9. Fernandez, KTM. 10. Suzuki, Honda. Ferner: 25. Kofler, KTM. 28. Dupasquier, KTM.

WM-Stand nach 5 von 15 Rennen: 1. Arenas, 95 Punkte. 2. McPhee, 67. 3. Ogura, 65. 4. Suzuki, 50. 5. Fernandez, 43. 6. Vietti, 40. Arbolino, 40. 8. Masia, 39. 9. Rodrigo, 33. 10. Foggia, 32.

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