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Peter Öttl (Husqvarna): Fenati soll um Titel kämpfen

Von Günther Wiesinger
Romano Fenati (55) vor seinem Teamkollegen Alonso Lopez (21)

Romano Fenati (55) vor seinem Teamkollegen Alonso Lopez (21)

Das Sterilgarda Max Racing Team hat mit Husqvarna-Werkspilot Romano Fenati in Misano gewonnen. Teammanager Peter Öttl will mit ihm 2021 konstant ganz vorne mitfahren.

Die Fahrerverpflichtungen in der Moto3-Weltmeisterschaft gestalten sich für die Teamchefs jedes Jahr als Reise ins Ungewisse. Denn die Topfahrer steigen jeweils in die Moto2-Klasse auf, und von den Talenten weiß man nie, ob sie die Erwartungen bereits mit 17 oder 18 Jahren restlos erfüllen. Deshalb ist die Nachfrage nach GP-Siegern wie Fenati groß. Und die Kombination eines Fahrerduos mit einem Routinier und einem Talent ist eigentlich wünschenswert.

«Wir haben uns diese Fahrerkombination vor einem Jahr vorgenommen», fährt Peter Öttl fort. «Wir wollten auf jeden Fall einen routinierten und einen jungen Fahrer. Deshalb fahren wir jetzt mit Romano Fenati und Alonso Loprez, die 24 und 18 Jahre alt sind. Das hat sich bewährt. Deshalb gibt es durchaus die Überlegung, 2021 in dieser Richtung weiter zu machen. Wenn man das so plant, sorgte man bei den Fahrern für Stabilität. Wir wissen jetzt auch, die unsere Fahrer arbeiten und wo wir uns mit ihnen verbessern müssen. Solange wir keine Unterschriften haben, müssen wir ein bisschen offen sein. Aber ich bin zuversichtlich, dass wir uns mit beiden Piloten gut einigen können.»

Aber zuerst einmal soll Fenati in die Top-Ten der Tabelle vordringen. Öttl: «Bei ihm ist das Podium im Rennen immer das Ziel. Wir hoffen jedenfalls, dass er die restlichen Rennen unter den ersten Sechs beendet. Bei Alonso wissen wir, dass er unter die ersten Zehn fahren kann. Wir erwarten wir eigentlich von ihm, dass er bei den letzten vier WM-Läufen immer in die Punkte kommt.»

Peter Öttl: «Der Vorteil von Romano ist, dass er extrem konstant ist. Wir können davon ausgehen, dass er alle Rennen beendet und punktet, soweit es in seiner Hand liegt. Wir müssen ein Rennen nach dem anderen nehmen und schauen, was rauskommt.»

Für die Saison 2021 setzen sich Biaggi und Öttl höhere Ziele. «Es ist uns schon 2019 gelungen, mit Aron Canet um den Moto3-Titel zu kämpfen», hält Öttl fest. «Aber die Moto3-Klasse ist unberechenbar. In dieser Kategorie weiß man oft nicht, wie es am Schluß ausgeht. Joan Mir hat ja in der MotoGP in diesem Jahr auch niemand als Titelanwärter auf der Rechnung gehabt… Natürlich wollen wir 2021 mit Fenati am Jahresende in der WM unter den Top-3 sein. Klar. Das wäre im zweiten Jahr mit ihm und Husqvarna auf jeden Fall unser Ziel. Und das muss auch sein Ziel sein. Alonso muss konstanter werden und mehr Stabilität reinbringen. Dann kann er die WM auch unter den ersten Zehn abschließen. Dann hätten wir ein ganz gutes Ergebnis geschafft.»

Ergebnis, Moto3-Rennen, Aragón (18.10.)

1. Masia, Honda, 31:45,009 min
2. Binder, KTM, + 0,091 sec
3. Fernandez, KTM, + 0,196
4. Fenati, Husqvarna, + 0,327
5. McPhee, Honda, + 0,368
6. Alcoba, Honda, + 0,385
7. Arenas, KTM, + 0,396
8. Suzuki, Honda, + 1,933
9. Vietti, KTM, + 2,389
10. Foggia, Honda, + 2,461
11. Toba, KTM, + 2,966
12. Tatay, KTM, + 3,020
13. Sasaki, KTM, + 4,872
14. Ogura, Honda, + 10,949
15. Deniz Öncü, KTM, + 10,979
17. Alonso Lopez, Husqvarna, + 13,86
Ferner:
22. Dupasquier, KTM, + 21,440
25. Barry Baltus, KTM, + 36,628

Moto3-WM-Stand nach 11 von 15 Rennen:

1. Arenas, 144 Punkte. 2. Ogura, 131. 3. Vietti, 126. 4. Arbolino 115. 5. McPhee, 109. 6. Masia, 108. 7. Fernandez, 89. 8. Suzuki, 83. 9. Binder, 82. 10. Rodrigo, 77. 11. Fenati 70. 12. Foggia 69. 13. Alcoba 56. 14. Migno 47. 15. Garcia 37. 16. Antinelli 33. 17 Nepa 26. 19 Toba 24. 19. Sasaki 23. 20. Deniz Öncü. 21. Salac 20. 21. Lopez 22. 23. Tatay 14.

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